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Gewerkschaften schließen Reihen

Vor der für Montag geplanten neuen Runde der Solidarpaktverhandlungen mit dem rot-roten Senat haben sich die Gewerkschaften auf eine gemeinsame Linie verständigt. Danach werden sie Eingriffe in geltende Tarifverträge nicht hinnehmen, sagte Ver.di-Landeschefin Susanne Stumpenhusen am Freitag. Presseberichte, wonach die Arbeitnehmervertreter einer 35-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich oder einer zeitlich befristeten Aussetzung von Tariferhöhungen zustimmen wollen, wies sie als falsch zurück. Der Senat will mit dem Solidarpakt eine drastische Senkung der Personalkosten im öffentlichen Dienst erreichen. Bereits im nächsten Jahr sollen die Ausgaben um 250 Millionen Euro reduziert werden. Vorschlägen unterhalb geltender Vereinbarungen wollten sich die Gewerkschaften dagegen nicht verschließen. Als machbar gilt zum Beispiel eine Ausdehnung der Teilzeitarbeit, für die mit speziellen Anreizen geworben werden sollte. DDP

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