Die PDS pflegt ihr Chaos

BERLIN taz ■ Auf einer Klausursitzung am Wochenende konnte sich der PDS-Vorstand nicht auf einen gemeinsamen Antrag für den Parteitag am Wochenende in Gera einigen. Die Vorlage von Parteichefin Gabi Zimmer betrachtete die Mehrheit als so unzureichend, dass sie unter Aufsicht des ehemaligen Fraktionsvize Wolfgang Gehrcke überarbeitet werden soll.

Keine Einigkeit herrscht im Vorstand auch über die Frage, wer die Partei künftig führen soll. Parteichefin Zimmer will wieder antreten. Die stellvertretende Parteichefin Petra Pau zögert noch, ihre Gegenkandidatur zu erklären. Das Einzige, woran es der PDS nicht mangelt, sind angebliche Strategiepapiere, die das kollektive Durcheinander mehren. Sie gibt es gleich im Dutzend. JK

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