: Die PDS pflegt ihr Chaos
BERLIN taz ■ Auf einer Klausursitzung am Wochenende konnte sich der PDS-Vorstand nicht auf einen gemeinsamen Antrag für den Parteitag am Wochenende in Gera einigen. Die Vorlage von Parteichefin Gabi Zimmer betrachtete die Mehrheit als so unzureichend, dass sie unter Aufsicht des ehemaligen Fraktionsvize Wolfgang Gehrcke überarbeitet werden soll.
Keine Einigkeit herrscht im Vorstand auch über die Frage, wer die Partei künftig führen soll. Parteichefin Zimmer will wieder antreten. Die stellvertretende Parteichefin Petra Pau zögert noch, ihre Gegenkandidatur zu erklären. Das Einzige, woran es der PDS nicht mangelt, sind angebliche Strategiepapiere, die das kollektive Durcheinander mehren. Sie gibt es gleich im Dutzend. JK
meinung SEITE 13
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen