Leerstand in BHV

GEWOS-Studie: In Zukunft bis zu 10.000 Wohnungen zu viel im Land, vor allem in Bremen-Nord und Bhv

Bis zum Jahr 2015 werden im Land Bremen rund 10.000 Wohnungen leer stehen. Damit rechnet eine Studie des Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung Gewos. Vor allem Bremen-Nord und Bremerhaven wird der Leerstand beuteln.

Um möglichst viele EinwohnerInnen in der Stadt zu halten, wolle die SPD nun vorhandene Wohnungen modernisieren, kleinere zu größeren zusammenfassen und die Stadtquartiere attraktiver gestalten, sagte SPD-Bauexperte Carsten Sieling. Flächen fürs eigene Häuschen sollen weiter zur Verfügung stehen. Aber: „Bestandsoptimierung geht vor Neubauförderung“, so der SPD-Mann.

Dagegen wetterte CDU-Bauexperte Helmut Pflugradt: Sich vom Eigenheimbau zu verabschieden sei „völlig falsch“. Damit und mit neuen Arbeitsplätzen könnten die Menschen im Land gehalten werden.

Die grüne Fraktionsvorsitzende Karoline Linnert sagte: „Wir Grünen sagen schon lange, dass Bremens Sanierung nur gelingt, wenn die Abwanderung gestoppt wird.“ Dafür brauche es Investitionen in Bildung, Kultur, genügend Kindergartenplätze und der Erhalt von Naherholungsgebieten . ube