Wieder Wahnsinn in Fischtown

BSE-Befund bei in Bremerhaven geschlachteter Kuh aus Niedersachsen

Bei einer aus Niedersachsen stammenden Kuh, die am 31. Oktober 2002 im Bremerhavener Schlachthof ihr Leben ließ, hat sich der BSE-Verdacht bestätigt. Es handelt sich um den 40. Verdachtsfall in Niedersachsen.

Wie das Bremer Gesundheitsressort gestern mitteilte, wurde das Gehirnmaterial nach einem positiven Test im hiesigen Untersuchungsamt an die Bundesanstalt für Viruserkrankungen geschickt. Schon bei Verdacht wurde die Charge von 26 Rindern in Bremerhaven beschlagnahmt und die Halle des Schlachthofs für eine Desinfektion geschlossen. Nach wie vor checkt das Landesuntersuchungsamt alle Tiere über 24 Monate – für den Bremer Einzugsbereich sind das monatlich knapp 5.500 Tiere. Woher das erkrankte Tier stammt, wollte das Landwirtschaftsministerium in Hannover nicht preisgeben. Die Herde werde getötet, der Hof des Landwirts überwacht. Laut Ministerium häufen sich die BSE-Fälle derzeit, weil kranke Tiere im Stall schneller auffallen als auf der Sommerweide. hey