asche zu asche, staub zu staub

Bestattungsriten im Vergleich

Menschliche Bestattungsriten sind vielfältig. So gaben die Römer den Privilegiertesten ihrer Gesellschaft Speisen für den Weg ins Jenseits mit ins Grab. Die alten Ägypter bewirteten ihre Toten sogar täglich. Die Seminolen-Indianer in Nordamerika hingegen steckten Leichname einfach in hohle Baumstämme.

Die mittelalterlichen Christen ließen sich direkt neben oder gleich in der Kirche bestatten. Mit dem aufkommenden Protestantismus setzten sich Friedhöfe und Regulierung des Bestattungswesens durch.

Spanier und Italiener dürfen Urnen ihrer Angehörigen mit nach Hause nehmen, Niederländer die darin enthaltene Asche sogar überall verstreuen. In den USA kann bei Erdbestattungen – ganz der amerikanische Traum – der Sarg schon mal durch das eigene Auto ersetzt werden.  SOL