studieren nutzt und kostet

Mehr Schulden, höherer Verdienst

Schulden machen Englands Studierende jetzt schon. Wer in diesem Jahr einen Uni-Abschluss erringt, hat im Durchschnitt 12.000 Pfund Schulden bei den Banken. Die Höhe der durchschnittlichen Schulden der Absolventen hat sich seit Einführung der 1.075 Pfund Studiengebühren im Jahr 1998 verdreifacht.

Profite machen Englands Studierende später. Die OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ zeigte, dass in 32 Industrieländern niemand so sehr von seinem Studium profitiert wie die britischen Hochschulabsolventen: Sie verdienen durchschnittlich 17 Prozent mehr als Nichtstudierte.

Jobs kriegen Englands Studis seltener. Erstmals seit zehn Jahren stieg die Arbeitslosigkeit unter Studierten in Großbritannien – trotz des Rekordtiefs der Arbeitslosenzahlen auf der Insel. Vor allem die niedergehende Computerindustrie ist dafür verantwortlich, dass im Jahr 2001 ganze 6,3 Prozent der Hochschulabgänger arbeitslos waren. Im Jahr 2000 waren es nur 5,5 Prozent. 67,7 Prozent der Graduierten fanden binnen sechs Monaten nach dem Examen einen Job. UWI