piwik no script img

Karatschi: Drei Tote bei Anschlag

KARATSCHI dpa ■ Im mazedonischen Konsulat in der pakistanischen Hafenstadt Karatschi haben Terroristen drei Menschen ermordet und vor der Sprengung des Gebäudes Al-Qaida-Slogans an die Wände geschrieben. Die Täter fesselten ihre Opfer, zwei Männer und eine Frau, an Händen und Füßen, knebelten sie und schnitten ihnen dann die Kehlen durch. Dann zerstörten sie das Gebäude mit einer Bombe. Unter den Toten waren keine Ausländer. „Wir tun, was Ungläubige uns antun, al-Qaida, Pakistan“ lautete eine der Parolen, die die Polizei an den Wänden fand. Sie wollte nicht ausschließen, dass es sich bei der Tat um einen Racheakt für die Erschießung von Pakistanern in Mazedonien im vergangenen im März dieses Jahres handeln könnte. Damals hatte die Polizei bei der Festnahme von Terrorverdächtigen mehrere Pakistaner erschossen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen