piwik no script img

Beilin und Dajan verlassen Partei

TEL AVIV dpa/taz ■ Jossi Beilin, der „Architekt“ des Osloer Friedensabkommens zwischen Israelis und Palästinensern, ist am Mittwoch aus der oppositionellen israelischen Arbeitspartei ausgetreten. Mit ihm verließ die Abgeordnete Jael Dajan, Tochter des Verteidigungsministers Mosche Dajan, die Partei. Beide waren am Montag bei der Nominierung für die Parlamentswahl am 28. Januar auf aussichtslosen Listenplätzen gelandet. Beilin und Dajan werden nun auf der Liste der linksliberalen Merez-Partei auf den Plätzen 10 und 11 antreten. Dem muss die Partei noch zustimmen. Innerhalb der Arbeitspartei galten Beilin und Dajan als führende „Tauben“. Nach letzten Umfragen wird die Arbeitspartei bei der Wahl 21 Mandate gewinnen. Der Likud von Ministerpräsident Ariel Scharon kommt danach auf 33 Sitze.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen