Arbeit in Serie

Mit unserer „Arbeit in Serie“ werfen wir alle zwei Wochen Schlaglichter auf die Berliner Arbeitswelt, auf spannende Tendenzen und bedenkliche Phänomene. Wir sprechen mit Menschen, die typisch sind für Entwicklungen und doch auch ihre ganz eigene Geschichte erzählen.

Eine Illustration von Yvonne Kuschel zeigt eine Schauspielerin allein auf einer großen Bühne

Arbeit in Serie: Schauspielabsolventin

„Wir haben schon jemanden“

Milena Arne Schedle ist Schauspielabsolventin: Phasen ohne festes Engagement gehören zu ihrem Beruf. Festanstellungen scheinen zurzeit unerreichbar.

Von Alissa Geffert

13.5.2020

Eine Illustration zum Thema Ehrenamt: eine Hilfseinrichtung für Obdachlose kommt eher wie ein Cafe daher

Arbeit in Serie: die Ehrenamtlerin

„Solange die Gesundheit mitmacht“

Elzbieta Stolarczyk ist ehrenamtliche Koordinatorin der Wärmestube am Bundesplatz. Sie wünscht sich statt schöner Worte lieber einen höheren Zuschuss.

Von Stefan Hunglinger

14.1.2020

Eine Illustration zeigt das Innenleben eines Rettungswagen

Arbeit in Serie: der Notfallsanitäter

„So ein Dankeschön ist schön“

Notfallsanitäter Johannes Brandl ist im Rettungswagen oft mit rücksichtslosen Patienten konfrontiert. Für den Job würde er sich wieder entscheiden.

Von Luise Land

25.12.2019

Eine Zeichnung zeigt stilisiert zwei Menschen in einem Café: der eine erzählt etwas, der andere hört zu

Arbeit in Serie: der Lobbyist

„Die Welt ist nicht schwarz-weiß“

Jan Christian Sahl hat eine Lobbyagentur für zivilgesellschaftliche Interessen gegründet und betreibt jetzt „gute Lobbyarbeit“.

Von Stefan Hunglinger

23.12.2019

Die Illustration zeigt einen exotischen Ort mit Palmen, Affen, Sonne und Wolken. Eine Frau schwebt in den Wolken von einem Ort zum nächsten und arbeitet an ihrem Laptop.

Arbeit in Serie: Die digitale Nomadin

„Ich mag nicht an morgen denken“

Samira Mousa verdient ihr Geld im Netz, mit einem Blog über MS. Sie ist eine digitale Nomadin – ihr Büro ist dort, wo es stabiles Internet gibt.

Von Luise Land

5.11.2019

Lucien Lafayette blickt dem Betrachter in die Augen. Seine Hände hat er hinter dem Kopf verschränkt

Arbeit in Serie: Der Sexarbeiter

„Kerle dürfen bei mir schwach sein“

Lucien Lafayette arbeitet als genderqueerer Sado-Maso-Sexworker in Berlin. Eigentlich sollten ihn die Krankenkassen bezahlen, sagt er.

Von Stefan Hunglinger

17.10.2019

Arbeit in Serie: Die Quereinsteigerin

„Verantwortung ist direkt spürbar“

Domenika Ahlrichs war stellvertretende Chefin von Zeit Online – und ging als Quereinsteigerin an eine Berliner Grundschule.

Von Anna Klöpper

18.9.2019

Ein Tischkicker, in der Abwehrreihe sagt ein Spieler zum anderen, sein Spielerberater habe ihm versprochen, ihn in die Bundesliga zu führen

Arbeit in Serie: Der Spielerberater

Der Strippenzieher am Spielfeldrand

Umut Schleyer berät Fußballer. Er hilft ihnen, viel Geld zu verdienen und ist auch privat oft ihr erster Ansprechpartner. Dafür wird er gut entlohnt.

Von Lukas Waschbüsch

4.9.2019

Arbeit in Serie: Die Läuferin

„Laufen ist mein Job“

Die 1.500-Meter-Läuferin Caterina Granz will zu Olympia nach Tokio. Der Einsatz in diesem Sport ist extrem, das Einkommen extrem prekär.

Von Anna Klöpper

21.8.2019

Eine Illustration, die einen Mikrojobber zeigt, der den Job annimmt, die Sonne zu putzen. Um ihn herum liegen E-Scooter auf dem Boden

Arbeit in Serie: Mikrojobber

„Man kommt nie an“

Lucas studiert, muss sich seinen Unterhalt finanzieren. Er mikrojobbt. Das macht keinen Spaß und bringt kaum Geld, Lucas ist aber darauf angewiesen.

Von Lukas Waschbüsch

7.8.2019

Eine Illustration, wie einen Fitnesstrainer zeigt, der gegen einen Baum boxt - denn er ist auch Boxer

Arbeit in Serie: Personal Trainer

„Kein Nine-to-Five-Job“

Sascha Bauer* hat seine Leidenschaft für Sport als Personal Trainer zum Beruf gemacht. Doch die eigene Erholung bleibe dabei oft auf der Strecke.

Von Stefan Hunglinger

24.7.2019

Ein Museumswärter steht in einem Saal voller moderner Gemälde. Er und die Bilder sind von Spinnweben umgarnt

Arbeit in Serie: Museumswärter

„Wir sind von der Arbeit vergiftet“

Jacopo M.* ist dankbar für einen Job, den er für unzumutbar hält. Mehr als „Essen, Ficken, Schlafen“ ermögliche das Schützen von moderner Kunst nicht.

Von Stefan Hunglinger

26.6.2019