: Arafats Gegner machen mobil
Jerusalem (ap) - Die radikalen innerpalästinensischen Gegner des PLO-Vorsitzenden Yassir Arafat haben sich zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Mit Flugblättern in den israelisch besetzten Gebieten haben sie am Freitag Front gegen Arafats Kurs gemacht und dessen Sturz propagiert. Unterzeichnet ist es von einer „Vereinigten Nationalen Front im besetzten Palästina“. In ihr sind moslemische Fundamentalisten und prosyrische Gruppen zusammengeschlossen. Das Bündnis beschuldigt Yassir Arafat einer „Verzichtspolitik“ und propagiert die „Befreiung von ganz Palästina durch bewaffneten Kampf“. Es dürfe „keine Versöhnung mit den israelischen Killern und keine Verhandlungen mit den zionistischen Verbrechern“ geben, hieß es weiter in dem Flugblatt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
