: Antiwerbung
■ Stuttg.Kickers — Duisburg 0:1
Stuttgart (dpa) — „Uns schlagen sie tagelang die Schultern kaputt vor Begeisterung, aber sie kaufen keine Karten“, kommentierte Kickers Präsident Axel Dünnwald-Metzler die Reaktion des Stuttgarter Publikums auf den 4:1-Sieg der Kickers bei Bayern München. Statt der erhofften 20.000 Fans kamen nur 9.700 zum Spiel gegen den Aufsteigerkollegen MSV Duisburg. „Ich bewundere die prophetische Gabe all jener, die heute nicht gekommen sind“, witzelte Dünnwald-Metzler nach der Heimpleite seines Vereins.
Die Kickers spielten nämlich nicht nur schlecht, sie stellten sich auch noch dumm an und konnten eine quantitative Überzahl (Platzverweis für Schlotterbeck in der 32.Minute) in keine qualitative umsetzen. Im Gegenteil: Woelks Kontertor besiegelte in der 48. Minute den sechsten Duisburger Punkt im sechsten Auswärtsspiel. Nach dem Auftaktsieg beim VfB feierten die „Zebras“ in deren Vereinskneipe frecherweise ihre makellose Stuttgarter Bilanz und Tabellenplatz vier.
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