piwik no script img

Antiterrorkampf nicht verschleppt

KENNEBUNKPORT rtr ■ Die US-Regierung hat Medienberichte dementiert, wonach sie Pläne der Vorgängerregierung zur Zerschlagung der Extremistengruppe al-Qaida monatelang ignoriert haben soll. Das US-Magazin Time hatte in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, die von dem Antiterrorspezialisten Richard Clarke ausgearbeiteten Pläne seien der Sicherheitsberaterin von US-Präsident George W. Bush, Condoleezza Rice, bereits im Januar 2001 zugegangen. Präsidialamtsspecher Sean McCormack sagte hierzu gestern, die Regierung von Clinton habe Bush „keinen aggressiven neuen Plan“ zum Sturz der Al-Qaida-Gruppe hinterlassen, es seien lediglich Vorschläge vorgelegt worden, wie die Gruppe innerhalb von drei bis fünf Jahren zurückgedrängt werden könne.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen