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Antisemitismus in DeutschlandAngriff auf jüdische Schülerinnen

Jüdische Schülerinnen wurden in Berlin angepöbelt. Eine der Verdächtigen soll ein Kopftuch getragen haben. Die Attacke erinnert an den Angriff auf einen Rabbi.

In Deutschland eine Kippa zu tragen kann gefährlich sein. Bild: dpa

BERLIN dpa | Bei einem neuen antisemitischen Vorfall in Berlin ist am Montag eine Gruppe jüdischer Schülerinnen von Jugendlichen angegriffen worden. Wie die Polizei am Abend nach ersten Ermittlungen auf Anfrage bestätigte, ist die Mädchengruppe der jüdisch-orthodoxen Schule Or Avner in Charlottenburg auf dem Weg zum Turnunterricht an der Oppenheim-Oberschule gewesen.

Kurz vor Ankunft seien die Schülerinnen von einer Gruppe Jungen und Mädchen angepöbelt und mit antisemitischen Sprüchen beleidigt worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Opfern um 13 Mädchen der 7. bis 9. Klassen.

Da es keine Gewalt gegeben habe, sei auch niemand körperlich verletzt worden. Bei den Tätern soll es sich nach diesen Angaben um eine kleine Gruppe Jugendlicher handeln. Eine der Verdächtigen soll ein Kopftuch getragen haben.

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, verurteilte den neuen antisemtischen Angriff. „Es wird Zeit, dass der islamistische Antisemitismus auf muslimischer Seite zum Thema wird“, sagte Joffe am Montagabend. Auch der Verfassungsschutz trage zu einer Verharmlosung bei, wenn im Verfassungsschutz-Bericht 2011 unter der Rubrik Islamismus das Wort Antisemitismus nur ein einziges Mal erwähnt werde.

Nach dem Angriff auf einen Rabbiner in Berlin-Friedenau am vergangenen Dienstag habe die Jüdische Gemeinde eine Welle der Solidarität erfahren. Dies zeige, dass die Zivilgesellschaft sensibel reagiere und wegen der Zunahme antisemitischen Vorfälle alarmiert sei, sagte Joffe. Nach Angaben der Polizei handelte es sich damals bei den Angreifern, die flüchten konnten, mutmaßlich um Jugendliche mit arabischem Hintergrund.

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37 Kommentare

 / 
  • B
    Bonbon

    @ mehrdad: Offensichtlich wissen sie sehr wenig über die europäischen Gewaltstatistiken und den Koran.

  • U
    Urgestein

    @mehrdad

     

    Quellen?

     

    Komisch, daß praktisch alle staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen übereinstimmend berichten, daß Gewalt gegen Menschen jüdischen Glaubens und jüdische Einrichtungen rechtsextremistisch und rassistisch/antisemitisch motiviert sind. Da war bei ihnen wohl ein feuchter Traum die Ursache ihrer absurden Gedankengänge.

     

    Ein pro-israelischer Film ist kein Film über den jüdischen Glauben, demzufolgee ist Kritik an einem solchen Film auch nicht antijüdisch oder gar antisemitisch. Genausogut könne man behaupten, jede Kritik an Kanzlerin Merkel oder der Bundesregierung sei "antichristlich".

     

    Hören sie also bitte auf, solch einen unvergorenen Unfug und Lügen zu verbreiten, da muß man sich ja fremdschämen.

  • M
    mehrdad

    wird heute juden in der EU gewalt angetan, so sind die täter praktisch immer muslime oder linke (siehe hamburg bei der vorstellung des pro-israelischen filmes und der linken schlägertrupps dort).

     

    kann vieleicht daran liegen, dass der koran juden praktisch als nicht- menschen darstellt und für vogelfrei erklärt.

     

    aber wir haben seitens der muslime keinerlei selbstkritik, sondern eine automatische opferrolle. siehe "ich und ich".

  • Y
    yaku

    @Ich

    „reduzieren, manchmal sind es einfach nur Menschen, die anderen Menschen etwas antun.“

    Ja, genau, deswegen wurden die Schülerinnen auch als „Judentussen“ beleidigt.

    Mann oh Mann, diesen Schwachsinn kann man kaum aushalten.

  • Y
    yaku

    "Als ich überfallen wurde, stand nichts in 1000 Zeitungen und nichtmal in einer."

     

    Ach Chris, hat man sie wegen ihres deutschseins beleidigt und überfallen? Wenn nicht, ist Ihr Gejammere sowas von lächerlich.

     

    "Ich finde diese Überaufmerksamkeit für diese eine einzige Gruppe übertrieben. "

     

    Ja, die bösen Juden, sind noch selber Schuld, da werden sie üerfallen, aber Antisemitismus darf kein Thema bei Ihnen sein und das ausgerechnet ist Deutschland. Ironie off!

  • M
    menschenfreund

    Bei allen Mängeln, Deutschland ist ein Land in dem Respekt und Toleranz gilt, gleich ob in der Schule, der Presse oder in der Öffentlichkeit.

    Dennoch muß man sich fragen, woher diese viele Nano-Intelligenzler kommen, die andere Menschen nicht respektieren und achten.

  • V
    vic

    @ Gaston,

    jaman, da lache ich gerne mit:-))

  • WB
    Wolfgang Banse

    Handeln ist angesagt

    Nachdem ein jüdischer geistlicher(Rabbiner einen Übergriff erlitt wurden jetzt eine jüdische Schülerinnen angepöbelt.

    Der Standort Deutschland muss handeln bevor es zu spät ist.

    Demonstrationen allein reichen nicht aus,um sich mit jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern

    zu verbünden.

    Hier sind Gesetzesinitiativen gefragt,im Bezug auf jüdische Mitbürger dieses Landes,i Nachkriegsdeutschland.

    der Aufstand der Anständigen in der Gesellschaft ist gefragt.

  • L
    Luise

    Was für Kommentare! Es passt einfach nicht in die Landschaft, dass die Bösen mal nicht deutsch, blond und blauäugig sind. Aber wer pausenlos "... und täglich grüßt der Nazi" spielt, der wird halt blind für die Realitäten im Land. Für mich ohnehin ein absolutes Rätsel, warum sich die fortschrittliche Linke für den Import einer Geisteshaltung einsetzt, die alles bekämpft, was ihr angeblich wichtig ist:

    Gleichberechtigung der Geschlechter

    Emanzipation und Selbstverwirklichung

    Trennung von Kirche und Staat

    Religionsfreiheit

    Antisemitismus

    Homosexuellenrechte

    sonstiger Minderheitenschutz

    etc. etc.

    ???

  • U
    Urgestein

    Ach, naja, die "Welt"...

     

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/erneut-antisemitische-tat-in-berlin-juedische-schuelerinnen-von-jungen-frauen-beschimpft/7090856.html

     

    Anpöbeln und Beleidigen sind einundderselbe Tatbestand, das müssen wir also abziehen, außerdem wurden - zumindest laut Polizei - nicht die Schlüerinnen "bespuckt", sondern lediglich "auf den Boden gespuckt". Aber für die Springerblätter ist Effekthascherei und Dramatisierung immer wichtiger als Wahrheitstreue und Seriösität.

     

    http://www.shortnews.de/id/944975/Berlin-Schulklasse-in-S-Bahn-als-Schei%C3%9F-Turken-beschimpft?offset=76

     

    Hoppla, sowas passiert auch in Berlin. Da wird dann aber nicht so ein Geschrei veranstaltet. Ob da eine Frau mit "Kopftuch" oder ein Herr mit "Davidstern an Kette" dabei war oder nicht, ist leider nicht überliefert. Ist auch unerheblich, Idioten gibt es leider überall, nicht nur bei Springers Blättern.

  • DS
    doppelte standards

    Jüdische Schülerinnen angegriffen - leider wieder keine Neonazis!

     

    Die wiederholten Pöbeleien und Attacken sind in diesem Fall nicht Ausdruck des weit verbreiteten und staatlich tolerierten Rechtsextremismus, sondern bedauerliche Einzelfälle von Jugendlichen, welche nichts mit irgendeiner Ideologie zu tun haben und weswegen auch keinerlei Handlungsbedarf besteht.

  • VI
    von Ich und wieder Ich

    @Rebecca: das ist schlimm und traurig, was dir widerfahren ist. Wie ich schon im vorigen Kommentar darauf hingewiesen habe, es ist nicht die Regel.

     

    Ab und an diskriminiert werden, rechtfertigt nicht deine "Angst". Das ist subjektiv gesehen. Ich persönlich stamme aus dem Iran und habe des Öfteren Menschen (egal welcher Abstammung und Religion) in Schutz genommen vor pöbeleien. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass jüdische Bekannt bei gesallschaftlichen Veranstaltungen (Party's etc.) mich verbal angegriffenhaben, wegen des iranischen Regimes und alle Iraner über einen Kamm geschert haben. Das lässt mich aber nicht glauben, dass jetzt alle Mitbürger jüdischen Glaubens die selbe Einstellung haben. Im Gegenteil, für mich sind solche Menschen (ob nun Muslime, Christen, Juden, die andere Menschen ungerecht behandeln) einfach nur lächerlich.

     

    Allgemein gebe ich dem Hans und dem Roten Baron Recht, die haben das ganz Gut erkannt. So eine Geschichte wird dann aufgebauscht, bis Leute, wie wir uns sogar hier darüber "streiten", obwohl wir uns doch in einer Sache einig sind: Ungerechtigkeiten sollten nicht an der Tagesordnung sein. Ich mach da keinen Unterschied, wer gerade schlecht behandelt wird und das solltet ihr auch nicht tun. Vor allem sollten nicht wenige schlechte Erfahrung mit verschiedenen Gruppen das Allgemeinbild beeinflussen. Letzten Endes ist doch jeder Mensch individuell oder habe ich da die Aufklärung verschlafen? o_O

  • D
    Dunni

    Ich finde es interessant, dass die taz das ganze verharmlost. Da wird von "anpöbeln" gesprochen.

     

    Auf der Welt heißt das: "Vor der jüdischen Traditionsschule im Berliner Stadtteil Charlottenburg haben vier etwa 16-jährige Jugendliche eine Gruppe Schüler angepöbelt, bespuckt und mit antisemitischen Beleidigungen attackiert. Wie die Polizei berichtete, hatten 13 Schülerinnen und Schüler im Alter von zwölf bis 15 Jahren am Montagvormittag draußen auf die Öffnung der Turnhalle gewartet und sich dabei auf hebräisch unterhalten, als sie von zwei Mädchen und zwei Jungen angepöbelt wurden. Eines der beiden Mädchen soll nach Angaben des Polizeisprechers ein Kopftuch getragen haben.

     

    Zwei der Täterinnen fotografierten die Schülerinnen mit ihren Handys. Eine Lehrerin begleitete die Schülerinnen in die Unterrichtsräume und wollte danach die vier Täter zur Rede stellen. Diese waren aber inzwischen verschwunden."

     

    Warum beschönigt die taz das? Klip und klar: 4 Muslime demütigen und bespucken 13-14 Jüdinnen. Wollen wir das hier wirklich noch mal?

  • S
    Schiedsrichter

    Warum wird bei Angriffen von jungen Moslem-Migranten eigentlich immer von "Jugendlichen" gesprochen. Bei Taten von jungen Neonazis wird doch auch nicht von "Jugendlichen" geredet?

     

    Die antijüdischen Beleidigungen kamen also wieder von jungen Moslems, vermutlich wurden diese sogar durch erwachsene Moslems aufgehetzt.

     

    Der TAZ-Autor Bax hat neulich in einem Kommentar behauptet, dass 9 von 10 antisemitischen Straftaten von deutschen Neonazis verübt wwerden. Anetta Kahane, die Vorsitzende der antifaschistischen Amadeu Antonio Stiftung hat klargestellt, dass die meisten antisemitischen Straftaten von jungen Moslem Migranten begangen werden. D. Bax hat also schlichtweg gelogen.

    Erfüllt diese freche Lüge in einer überregionalen Tageszeitung nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung? Müsste sich D. Bax nicht bei den Neonazis entschuldigen?

  • L
    Lars

    Eine von mehreren "soll ein Kopftuch getragen haben". Ein Raunen, eine Andeutung, die jeder verstehen soll. Welchen Nachrichtenwert hat es, außer der Intention, beim Leser den Gedanken: "wieder diese Moslems!" zu erzeugen? Wenn es Moslems, Araber, Türken, Inder oder Chinesen waren, soll man es sagen, frei heraus, nicht aber, ob da einzelne Kopftücher, Handtücher oder Badetücher dabei hatten. Solche Andeutungen sind versteckte Xenophobie.

  • H
    HexeLilli

    Dass dieser antisemitische Vorfall von Muslimen hier wieder so runtergespielt wird, ist schändlich!

    Außerdem wurden 13 Jüdinnen beleidigt, nicht 13 Muslime beleidigten. Das heißt, dass die zu wenigen (u.a. eine Kopftuchträgerin) auf eine große Gruppe eingebasht haben.

     

    Und nein, sowas ist kein normaler Vorfall unter Jugendlichen. Wenn man muslimische Jugendliche mit Schimpfworten in Bezug auf ihren Glauben beleidigen und bedrohen würde, wäre hier schon wieder die Hölle los. Oder man hätte 1 oder mehrere Messer im Rücken.

     

    Muslime bekommen den Hass auf alles Andersgläubige schon zu Hause eingeimpft. Mit Christen und Atheisten gehen die auch nicht anders um.

  • C
    Carsten

    „Es wird Zeit, dass der islamistische Antisemitismus auf muslimischer Seite zum Thema wird“

     

    Das stimmt, aber wie denn, wenn das Thema in den deutschen Medien vertuscht und verharmlost wird?

     

    Und eher lassen die Linken die Juden im Stich, als es sich mit ihrer Lieblingsklientel zu verderben. Schon aus Angst.

  • C
    Claudi

    Ach jetzt soll's wieder der VS Schuld sein, wo er doch gerade abgeschafft werden soll. Er soll ja gerade nicht die Verfehlungen der Zugewanderten aufzeigen (denn das wäre ja RASSISMUS), sondern nur die der nationalen Deutschen.

    Da beißt sich die rote Katze in den Schwanz, mal wieder.

  • M
    Murmel

    Der Zentralrat der Juden hat seinen Mitgliedern geraten jede "Auffälligkeit" zu melden. Daher sollte man es unterlassen jemanden der "jüdisch" sein könnte auch nur schräg anzugucken...

  • L
    LeftwingBerlin

    Klar ist, das man nicht alle arabisch- oder türkischstämmigen pauschal mit dem Antisemitismusverdacht belegen sollte, da dies für die Rechtspopulisten nur ein weiterer Grund wäre, gegen eben jene zu hetzen. Klar sollte auch den Juden sein, dass den Rechtspopulisten Juden nicht am Herzen liegen, sondern das Hetzen gegen Muslime und die Juden da nur willkommenes Kanonenfutter sind.

  • R
    roterbaron

    Zunächst einmal mein Mitleid all Jenen die Beleidigt worden sind.

     

    Als Zweites: Ich habe herzlich gelacht.

     

     

    "... soll ein Kopftuch getragen haben",... soviel zum Informations und Wahrheitsgehalt dieser Nachricht.

     

    Hat sie eins getragen oder nicht? Und selbst wenn, 1 von 13 Schülerinnen hat ein Kopftuchgetragen. Besagt, dass sie dabei war, aber es besagt nicht, dass sie mitgepöbelt hat. Allerdings ist das alles Kaffeesatzleserei, so wie dieser Artikel und diese Nachricht im Allgemeinen.

     

    Im Übrigen, falls sie kein Kopftuch getragen hat, und weder Türkin,Muslimin noch Araberin etc. war, dann war das natürlich völlig in Ordnung nicht wahr? Dann brauchen wir keine Debatte Herr Joffe, oder? Denn wir wissen ja, dass die deutschen sowieso Antisemitch sind.

     

    Zuletzt noch eine Sache. 13Jährige, egal wo auf diesem Planeten pöbeln sich normalerweise nicht an. Die sind ganz lieb zueinander und halten den ganzen Tag Händchen.

     

    LOLOLOL

  • I
    Ich

    Ich will jetzt Diskriminierung und Gewalt gegen Juden oder sonstige Gruppen nicht relativierten, das ist immer schlecht und darf nicht vorkommen.

    ABER:

    Es handelt sich um eine Gruppe Jugendlicher, die von einer anderen Gruppe Jugendlicher angepöbelt wurde. Wurden wir vom Gymnasium auch, und zwar von Realschülern. Das war aber keine Zeitungsmeldung wert, weil wir alle Deutsche waren. Man muss nicht immer alles auf Ausländerfeindlichkeit, Judenhass, ... reduzieren, manchmal sind es einfach nur Menschen, die anderen Menschen etwas antun.

  • R
    Rebecca

    Als liberale Jüdin bin ich vor vielen Jahren auch mal mit Kippa durch die Straßen gelaufen. Lange her. Seit ein paar Jahren wage ich es nicht einmal mehr, einen Davidstern zu tragen; allzu groß ist das Risiko, von Muslimen angepöbelt zu werden. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand ein Kopftuch trägt - aber warum müssen wir Juden unsere Identität verbergen, um uns nicht in Gefahr zu bringen? Ist das eine tolerante Gesellschaft?

  • IU
    Ich und wieder Ich

    Warum pauschalisieren wir das Ganze nicht und sagen mit keinem Wort, dass es nur die Ausnahme ist bei 220000 Türken und Zich Tausend anderen Muslimen in Berlin. Nicht das man mich misversteht, diese Taten sind der Absolute No-Go!

    @Horst Leiser: Es ist traurig, dass du wegen deinem Davidsstern diskriminiert wirst und dich solchen Schikanen ausgesetzt siehst. DAs Passiert häufiger und einfacher bei Muslimen, habe ich im ALltag mitbekommen und erleben dürfen, da man den meißten Menschen mit schwarzen Haaren und braunen Augen das ja ansieht

    @von der Horst: Rechts gibt es auch bei "Kopftüchern". Eine Rechte Einstellung, heißt nicht gleich deutscher Nazi zu sein!

    @Alle anderen: das IST nur die Ausnahme, so wie es Leute gibt die andere Menschen, wegen ihrer Herkunft oder Religion angreifen, so gibt es viel mehr, die solche Taten misbilligen und sich auch dagegen Einsetzen

    JEtzt wollen wir mal hier die Kirche im Dorf lassen und nicht wieder die "bösen" Muslime auf die Titelseite des Spiegels (mit schwarzem Hintergrund) schicken

  • C
    Chris

    Wie nennt man eigentlich Angriffe auf Deutsche? Als ich überfallen wurde, stand nichts in 1000 Zeitungen und nichtmal in einer.

    Ich finde diese Überaufmerksamkeit für diese eine einzige Gruppe übertrieben. Aber aus irgend einem Grund schafft sie es immer, schon seit gefühlten Jahrmillionen auf Seite 1.

    Ich möchte mal daran erinnern, dass auch Roma, Schwule und Behinderte ermordet wurden, für die es aber kaum Gedänkstätten oder solche Aufschreie gibt.

  • G
    Gaston

    Was muss ich lachen über solche Kommentare

     

    @ BerlinMarcus

    Intoleranz zieht sich durch alle Schichten und Gruppen, vom Deutschen über Muslime bis zu Juden, ohne Ausnahme.

    Vieles dieser speziellen Auseinandersetzung zwischen jüdischen und muslimischen Mitbürgern resultiert aus einem Stellvertreterkampf für den Konflikt in Afrika. Das beide jungen, meist in Deutschland geborenen Gruppierungen nichts für die Gräueltaten auf beiden Seiten können, dass wird diesen von Fanatikern beider Seiten den Jugendlichen mit Hass ausgetrieben.

    Dies gilt nicht nur für Muslime und Juden, sondern auch für Deutsche, Europäer, Christen, Atheisten usw.

    Und für "BerlinMarcus", der von "vielen Linke" schreibt.

     

    @ marianne

    Geld ändert nichts. Was wir brauchen ist ein verändertes Bewusstsein, angefangen bei jeden, der nach Mehr Geld schreit. Das Geld wird dann nur in "Projekte" geschmissen, wo sich ein paar auf Kosten der angeblichen Verallgemeinerungen in die eigene Tasche wirtschaften.

     

    @ von horst

    Wer wichtig ist belästigt die Leser mit seiner Meinung mehrfach? ;-)

     

    @ Horst Leiser

    Jau, schön: "Alle gegen Einen"! Schön so eine Einfache Welt, was. So Einfach können sich es die Familien, die Opfer von "Vergeltungsmassnahmen" in Palästina werden auch machen, oder ich als (nicht von der Abstammung her) Deutscher. Aber ich mach es mir nicht so einfach. Sonst würde ich einige Freunde weniger haben, weil diese sowohl jüdische, wie auch muslimische Wurzeln haben (übrigens, um das direkt mal mitzunehmen, darunter auch Unbeschnittene).

     

    Es würde dem Ganzen viel mehr helfen, wenn nicht die Pauschalisierung gemacht würde, sondern der Einzelne gesehen wird. So Isoliert man den Einzelnen von einer Gruppe und drückt nicht die ganze Gruppe ins Abseits. Weil in erster Linie sind wir Menschen und danach kommt der Rest.

  • MS
    Michael S.

    Erst gestern hat ein Nachrichtensprecher, eines Privatsenders für "Unterprivilegierte", den Anschlag auf den Rabbi in Berlin direkt mit Nazis in Verbindung gebracht. Wenn auch nur ein kleiner Teil der Zuschauer diese Art von Manipulation durchschaut, kann es in gewissen Bevölkerungsschichten der Aufklärung und dem "Kampf" gegen Nazis sehr abträglich sein. Schließlich wohnen in Deutschland sicherlich mehr braune "Schläfer" als die mit Kopftuch.

  • G
    Gerda

    Andersgläubige oder nichtgläubige Jugendliche meinen also, das Recht zu haben, jüdische Jugendliche zu attackieren und zu beleidigen. Woher kommt das? Aus dem Elternhaus!

    Die Erziehungsziele für Kinder und Jugendliche werden durch die Eltern bestimmt und kontrolliert. Das bedeutet, daß zuallerst die Eltern dieser angreifenden Jugendlichen zur Rede gestellt und zur Verantwortung gezogen werden müssen. Sie sollen sagen, warum ihre Kinder meinen, daß sie andere Kinder angreifen und beleidigen dürfen.

  • M
    Markus

    @Horst Leiser

     

    Das kann ich bestätigen, ich trage selbst auch einen Davidstern um den Hals und wurde in Berlin auch schon mehrmals von muslimischen Mitbügern angepöbelt, zum Glück kam es aber noch zu keiner körperlichen Gewalt. Aber Sätze wie "Du Scheißjude" und "Schade das Hitler nicht alle umgebracht hat" sind auch nicht toll. Mitlerweile verstecke ich den Anhänger lieber unterm Shirt wenn ich durch bestimmt Gebiete gehe.

  • S
    Sebastian

    Mir geht es langsam auf die Nerven. Ich zähle mich keiner Religion zugehörig. Was hier und im Rest der Welt wegen Religionen abläuft ist einfach unfassbar. Jeder redet von Toleranz. Aber wieso soll ich Toleranz für Religionen haben, wenn in deren Namen Kriege geführt werden?

  • H
    Hans

    Eine von ihnen hatte angeblich ein Kopftuch. WTF? In Berlin ist es an der Tagesordnung, von irgendjemandem angemacht zu werden, nur weil man anders ist. Also egal ob man deutsch, türkisch, arabisch, Afrikanisch, jüdisch oder sonst was ist. Es spielt keine Rolle, keiner wird verschont. Diese ganze Geschichte mit unseren muslimischen antisemiten kommt mir ganz schön Spanisch vor, und wird vor allem schön von der jüdischen Lobby angefeuert. Kein Mensch verdient es wegen seiner Herkunft diskriminiert zu werden. Das was gerade passiert, ist nichts anders als eine mediale kriegsführung gegen den Islam.

  • A
    Amon

    @Marianne,

    Ich bin verwirrt über ihre Feststellung.Bitte Erklären Sie das doch einmal wie damit der Islamistische Antisemitismus bekämpft wird.

    Vielen Dank

  • HL
    Horst Leiser

    Ich bin Jude, trage zwar um den Hals einen Davidsstern aber keine Kippa. Wegen des Davidsterns bin ich unzählige Male von Türken oder Arabern beleidigt worden. Es kam sogar schon mal vor, das der Besitzer einer Dönerbude mir nichts geben wollte. Es ist leider so das eine Querfront von radikalen oder orthodoxen Muslimen, Neonazis und Linken gegen un Juden ist.

  • DH
    der horst

    @marianne....Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Es wird nicht mit einemn Satz, das Wort rechts erwähnt...doch wohl eher Kopftuch!

  • DH
    der horst

    @marianne....Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Es wird nicht mit einemn Satz, das Wort rechts erwähnt...doch wohl eher Kopftuch!

  • M
    Marianne

    Was lernen wir daraus? Wir brauchen mehr Geld im "Kampf gegen rechts"

  • B
    BerlinMarcus

    Willkommen in der Realität... leider sehr häufig das "einig"e muslimische Mitbürger (häufig junge Männer) sehr Intolerant auftreten... gegen Deutsche, Schwule, Juden, Frauen....ist seit Jahren deutlich erkennbar!

     

    Aber vielen Linke finden es "okay"... sind ja keine Nazis (Deutsche) und man muss ja gegenüber anderen Sitten und Gewohnheiten offen sein.