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Antisemitismus IUniversität erteilt Hausverbot

Eine Woche nach dem mutmaßlich antisemitischen Angriff auf einen jüdischen Studenten hat die Freie Universität Konsequenzen gezogen. Die Leitung erließ am Freitag ein Hausverbot gegen den Tatverdächtigen, um Hochschul-Mitglieder auf dem Campus zu schützen. Das Hausverbot gelte für drei Monate auf dem gesamten Campus und könne verlängert werden, hieß es. Der Student Lahav Shapira war vergangenes Wochenende mit Knochenbrüchen im Gesicht ins Krankenhaus gekommen. Ein 23-jähriger propalästinensischer Kommilitone soll ihn auf einer Straße in Mitte geschlagen und getreten haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einem gezielten Angriff und einem antisemitischen Hintergrund aus. Am Freitag versammelten sich etwa 100 Menschen zu einem stillen Protest an der FU und wiesen darauf hin, dass sich jüdische Studierende Sorgen um ihre Sicherheit machten. (dpa)

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