Patrice-Edouard Ngaïssona wird in Paris auf Betreiben des Internationalen Strafgerichtshofs geschnappt. Er koordinierte antimuslimische Milizen.
Erstmals überstellt die Zentralafrikanische Republik einen Milizenchef an Den Haag. Alfred „Rambo“ Yekatom ließ Muslime massakrieren.
International mehren sich Appelle, die Bevölkerung endlich vor den Warlords der Zentralafrikanischen Republik zu schützen.
Ein blutiger Milizenüberfall auf die Stadt Bangassou bringt den Horror des Bürgerkrieges zurück. Die gewählte Regierung hat das Land nicht im Griff.
Eine Rebellengruppe soll am Samstag mindestens 26 Menschen ermordet haben. Séléka-Mitglieder seien von Tür zu Tür gezogen, um die Bewohner umzubringen.
Ein überraschendes Ergebnis sorgt für eine einseitige Stichwahl. Zwei Kandidaten aus dem gleichen politischen Lager treten gegeneinander an.
Vergangenes Jahr hatten sie die Muslime des Landes gejagt. Nun setzen die Anti-Balaka-Milizen zum Sturm auf UN-Mission und Regierung an.
Vor einem Jahr eskalierte in der Zentralafrikanischen Republik der Krieg. 130.000 Menschen flohen nach Kamerun. Der Weg zurück ist versperrt.
Eine Welle der Gewalt erschüttert die Zentralafrikanische Republik. Das stärkt die für viele Verbrechen verantwortlichen Anti-Balaka-Milizen.
Anti-Balaka-Milizen gehen wieder in die Offensive gegen Muslime und die Regierung. Ein UN-Blauhelmsoldat aus Pakistan wurde getötet.
Der Internationale Strafgerichtshof startet Ermittlungen gegen Milizen der Zentralafrikanischen Republik. „Die Liste der Gräueltaten“ sei endlos.
Der glücklose Premier Zentralafrikas tritt mit seinem gesamten Kabinett ab. Kommen die Seleka-Rebellen zurück an die Macht?
UN-Experten und Menschenrechtler ziehen düstere Bilanz der Gewalt der letzten Monate in der Zentralafrikanischen Republik. Die Politik tut so gut wie nichts.
Fast alle Muslime sind aus Zentralafrika vertrieben. Die Bewohner des Örtchens Gbakara hoffen, dass sie nie mehr wiederkommen.
Afrikanische Eingreiftruppen eskortieren fast alle der noch in der zentralafrikanischen Hauptstadt verbliebenen Muslime aus der Stadt
Während die EU ihre Bangui-Truppe lanciert, will das UNHCR die letzten Muslime aus der Stadt evakuieren. Sie seien nicht mehr zu schützen.
Vor einem Jahr sah es aus, als könnte der Bürgerkrieg in Zentralafrika beendet sein. Nun ist die Hauptstadt ein Schlachtfeld.
Ein neues Massaker in Bangui verschärft die Spannungen in der Bevölkerung. Deutschland will sich jetzt doch verstärkt an einer EU-Intervention beteiligen.
Seleka-Rebellen haben vor einem Jahr die Regierung gestürzt. Nach ihrer Vertreibung beherrschen nun verfeindete Milizen das Land.
60.000 Menschen sind aus der Zentralafrikanischen Republik in den benachbarten Kongo geflohen. In der Grenzregion explodieren die Preise.
Forderungen nach mehr Schutz für Muslime werden laut. Von einem „Klima völliger Straflosigkeit“ spricht die UN-Menschenrechtskommission.
Seit knapp einem Jahr bekriegen sich muslimische und christliche Gruppen. Pater Xavier-Arnauld Fagba stellt sich quer: In seiner Kirche kampieren 700 Muslime.
Die ausländischen Eingreiftruppen sind nicht in der Lage, eine Waffenruhe zu garantieren. In mehreren Regionen des Landes gibt es Dutzende von Toten.
Ruanda entsendet Soldaten in die Zentralafrikanische Republik. Damit will es einen Völkermord, wie es ihn 1994 im eigenen Land gab, verhindern.
Mit neuen Pogromen gegen Muslime in Bangui zeigen die christlichen Milizen Stärke. Sie fordern die neue Präsidentin heraus.
Catherien Samba-Panza, die Bürgermeisterin der Hauptstadt, wird für eine Übergangszeit Präsidentin. Keine leichte Aufgabe.
Während ein Afrikagipfel über die politische Zukunft des Landes spricht, beginnen in Brüssel erste Beratungen über ein mögliches Eingreifen der EU.
In der Zentralafrikanischen Republik spielt sich neben Syrien das größte Flüchtlingsdrama der Welt ab: Jeder Vierte hat seine Heimat verlassen.
In der Hauptstadt Zentralfrikas morden Milizen trotz der Präsenz der französischen Armee. Und auch die Eingreiftruppen beschießen einander.
Mittlerweile sind über 210.000 Menschen vor den mordenden Milizen in Bangui auf der Flucht – doch nur der kleinere Teil von ihnen wird versorgt.
Die Hauptstadt Bangui kommt trotz des französischen Militäreinsatzes nicht zur Ruhe. Über eine halbe Million Menschen sind auf der Flucht.
Frankreichs Militär beruhigt die Hauptstadt Bangui. Die religiöse Gewalt auf lokaler Ebene ist Ausdruck eines politischen Machtkampfes.
Der UN-Sicherheitsrat gibt grünes Licht für eine Militärintervention. In der Hauptstadt Bangui kommt es zu schweren Kämpfen und Massakern.