Anschlag in Pakistan: Zehn Tote bei Ramadan-Fest

In Quetta, der Hauptstadt der südwest-pakistanischen Provinz Belutschistan, hat ein Selbstmordanschlag zehn Menschen in den Tod gerissen. Wer dahinter steckt, ist noch unklar.

Mit einem Auto sprengte sich der Attentäter in Quetta in die Luft. Bild: reuters

QUETTA rtr | Bei einem mutmaßlichen Selbstmordanschlag sind in Pakistan am Mittwoch zehn Menschen ums Leben gekommen. Der Anschlag ereignete sich nach Polizeiangaben während des muslimischen Ramadanfests in Quetta, der Hauptstadt der südwest-pakistanischen Provinz Belutschistan.

Bis zu 20 weitere Personen seien verletzt worden. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.

Ein Polizeivertreter sagte Reuters, der Selbstmordattentäter habe sich offenbar mit seinem Auto in die Luft gesprengt. Ein anderer Polizist sagte, es handele sich um einen Angriff von Separatisten. Er habe sich in einem hauptsächlich von Schiiten bewohnten Bezirk der Stadt ereignet.

Belutschistan ist Pakistans größte und ärmste Provinz. Sie erstreckt sich über die Grenzen zu Afghanistan und dem Iran hinaus. Militante Separatistengruppen kämpfen in der Region seit langem für mehr Autonomie und Kontrolle über Ressourcen. Einige Gruppen gelten als Unterstützer der radikal-islamischen Taliban.

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