piwik no script img

Anschlag an israelisch-ägyptischer GrenzeVier Tote am Grenzzaun

An der Grenze zwischen Ägypten und Israel kam es zu einem Feuergefecht, bei dem vier Menschen starben. Ein Armeesprecher warnte vor dem Eindringen weiterer Terroristen.

Die israelische Armee verschärft nach dem Anschlag die Grenzkontrollen. Bild: reuters

TEL AVIV dpa | Bei einem Feuergefecht an der Grenze zwischen Israel und Ägypten sind mindestens vier Menschen getötet worden. Der israelische Rundfunk meldete, bewaffnete Männer hätten in der Nähe des Grenzzauns einen Sprengsatz detoniert.

Dabei sei ein israelischer Arbeiter getötet worden. Israelische Soldaten hätten daraufhin auf die Angreifer geschossen und drei von ihnen getötet.

Ein Armeesprecher sagte, man prüfe den Bericht. Nach Angaben des Rundfunks befürchtet die Armee, weitere Terroristen könnten nach Israel vorgedrungen sein.

Die Anwohner im Bereich des Ortes Kadesch Barnea seien angewiesen worden, ihre Häuser nicht zu verlassen und ihre Kinder nicht in die Schule zu schicken.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

38 Kommentare

 / 
  • BO
    best of

    @ maoam:

     

    >>Aber du verlangst diese Maßstäbe vor 1300 Jahren und nimmst die Nichteinhaltung als Beleg islamischer Primitivität?eine weiterentwicklung kann ich nicht feststellen.Auge um Auge, Zahn um Zahn...Nach überwiegender rabbinischer und historisch-kritischer Auffassung verlangte die sogenannte Talionsformel (von lateinisch talio: Vergeltung) einen angemessenen Schadensersatz...

  • M
    maoam

    @best of,

    "Schon möglich, daß der Umgangston damals nicht denen heutiger Maßstäbe feiner englischer Art entspricht.

     

    Da haben die Juden sich diesbezüglich erfreulicherweise weiterentwickelt."

     

    Ach, da ist es schon möglich, dass es "nicht heutiger Maßstäbe feiner englischer Art entspricht" ?!?

     

    Aber du verlangst diese Maßstäbe vor 1300 Jahren und nimmst die Nichteinhaltung als Beleg islamischer Primitivität?

     

    Tausende Kinder wurden jüdischen Königen geopfert.

     

     

    Und sorry, eine weiterentwicklung kann ich nicht feststellen. Immer noch zählt das biblische Prinzip, welches zur Staatsdoktrin erhoben wurde:

    AUGE UM AUGE, ZAHNE UM ZAHN.

     

    Jüdisch-israelische Generäle verkünden immer voller stolz, dass jeder Angriff sofort mit Gegenangriffen beantwortet wird.

     

    Also was hat man da gelernt? Nach 60 Jahren im dauerkonflikt? Wie kann was gelernt haben, wenn man seit über 60 Jahren mit allen Nachbarstaaten im Dauerkonflikt verbingt?

     

    Bzw. Was hat man denn da genau gelernt?

     

    Nichts. Auge um Auge, Zahn um Zahn eben.

     

     

    Man hat gelernt, dass man aus der niemals endenden Opferrrolle heraus mit geschenkten Waffen und geschenktem Geld mal so richtig auf den Putz hauen kann.

    Internationales Recht muss man auch nicht beachten. Aber die rechtlosen Palästinenser sollen dies tun.

     

    Ihr habt einfach keine Argumente. Ihr Ultra-Zionisten seid halt auf Regierungskurs. Daher muss man nicht lange die Schwächen eurer verbohrten Ideologie, die aus Rache, Neid und Trotz besteht, suchen.

  • BO
    best of

    end the antisemitism:

     

    >>Der 'Antisemitismus' in Palästina ist die Folge der Kolonisierung Palästinas und der Verdrängung und Vertreibung der Palästinenser.Die Juden tun nichts anderes als die Spanier mit Ihrer Reconquista : sie wollen ihr gewaltsam erobertes und besetztes Land zurückerobern.

    Dies ist völlig legitim.

    Aber in den Augen der Judenhasser Landraub, etc. , weil die ausblenden, daß die Muslime selbst die Aggressoren waren, die das Land besetzten. So wie es in Spanien geschah.>Der (Mandats)Vertrag ist aber mit der Resolution Nr. 181, vom 29. November 1947, und der Gründung des Staates Israel nicht mehr gültig.

     

    Eine andere Regelung gibt es nicht, so daß das Recht der Juden, sich in diesen Gebieten anzusiedeln sowie die rechtlichen Ansprüche auf das von Juden erworbene Land bis heute weiterbestehen.

  • E
    end.the.occupation

    >> Tatsache ist, dass sich mit Ihnen ein feiger, dreckiger Judenhasser hinter Ihrem Nick verbirgt

     

    Ein argumentativer Notstand führt erfahrungsgemäss zu solchen Attacken. Zu Ihrer Information:

     

    1. Dass Vertreibung und Kolonialisierung - nach geltendem Recht beides 'crimes against humanity' - immer das Ziel war, lässt sich schon in Herzls Tagebüchern nachlesen. Dass Ziel, 'mit den Reichen zu kollaborieren und die Armen aus dem Land drängen' findet sich dort sinngemäss wieder und wird so auch bis heute praktiziert.

     

    2. Was ebenfalls wenig bekannt ist: Der erste Fall von Boykott in Palästina war so jüdisch wie der zu gründende Staat, er richtete sich gegen die Palästinenser. Juden wurden aufgefordert palästinensische Geschäfte zu boykottieren und jüdische Geschäftsleute dazu, keine Palästinenser anzustellen, genauso wie von Herzl gewollt. Siehe dazu 'avoda ivrit'.

     

    => Der 'Antisemitismus' in Palästina ist die Folge der Kolonisierung Palästinas und der Verdrängung und Vertreibung der Palästinenser. Dieser Antisemitismus war und ist überdies gewünscht, als eine Vorraussetzung, um die Juden zur Emigration und Besiedlung Palästinas zu veranlassen.

  • BO
    best of

    @ maoam:

     

    >> Vor 3000 Jahren ... Ureinwohner geknechtet und versklavt ...Kinder massenhaft ermordet, Menschen Gliedmaßen abgetrennt und grausam gefoltert...Da ihr bedingungslos religiösen Fanatismus unterstützt ..

  • RE
    Rudolf Eglhofer

    Hallo, Genossen, mit Typen wie "end..." & Co braucht Ihr gar nicht zu diskutieren.

    Entweder ist er ein faschistischer Provokateur der zeigen soll dass "Linke" Judenhasser sind oder ein "durchgekekster Einzeltäter" (meine Lieblingswortschöpfung der taz).

    Dazu kommt sein extrem selektives "Wissen" und seine auffällige Unkenntnis über die ihm immer so stolz vorgetragenen "Rechtslage".

    Sein "Beiträge" sind nicht POV sondern hassvergiftete Verblendungen. Genauso wie Erika Steinbach mit ihrer "Polen hat zuerst mobilgemacht"-Aussage versucht er ziemlich primitiv sein wirres Weltbild mit selektiven Argumenten zu zementieren.

    Für mich ist er, und das ist jetzt sehr POV, ein Fall für den Kinderpsychologen.

  • M
    maoam

    @best of und die anderen Ultra-Zionisten (Zionismus = religiöser Nationalismus)

     

     

     

    Na, die Welt mal wieder voller Antisemiten? Und das sind auch noch alles linke Antisemiten!?!?!

     

    Na sowas!

     

    Hitler war ja auch ein linker, wie wir alle wissen.

     

    @best of:

     

    Vor 3000 Jahren haben Juden gewaltsam die Ureinwohner geknechtet und versklavt! Wenn du schon dinge von vor 1300 Jahren als historisches Beispiel heranziehst, dann gehe ich einfach NOCH weiter zurück.

     

    Im jüdischen Königreich wurden Kinder massenhaft ermordet, Menschen Gliedmaßen abgetrennt und grausam gefoltert.

     

    Soviel zum Judentum.

     

    Judäismus bedeutet Frieeeeede!

     

    Da ihr bedingungslos religiösen Fanatismus unterstützt seid ihr in einem ähnlich primitiven Stadium gesellschaftlicher entwicklung angelangt wie es zum beispiel im Sudan der Fall ist.

     

    Auge um Auge, Zahn um Zahn. Schon bemerkt, dass wir im Jahre 2012 leben?

     

     

    Zudem sind eure bezahlten Kommentare echt minderwertig.

  • RD
    Rainer David W. Früh

    @sudelede alias " end of......."

    Ich verstehe die Redaktion nicht, die immer wieder blauäugig behauptet, keinerlei antisemitischen Statements hier zuzulassen, nicht.

    Darauf kann man sich seinen eigenen Reim machen. Tatsache ist, dass sich mit Ihnen ein feiger, dreckiger Judenhasser hinter Ihrem Nick verbirgt, der in dieser Anonymität, vielleicht als Oberstudienrat, seine dreckigen Statements absondert. Ihre Beiträge sind denen eines hoch dekorierten Obersturmbannführers gemäß!!!

    Ihr TAZler solltet Euch schämen, diesen Dreck hier zu veröffentlichen!

    Ihr seid auf dem besten Weg zu ordentlichen TAZionalsozialisten!

  • BO
    best of

    @ end the anti-semitism:

     

    >>Das sind die historischen Fakten...Mohammed war laut islamischer Quellen (Ibn Hischam) innerhalb von zehn Jahren in 89 kriegerische Handlungen verwickelt. An 27 davon nahm er selber teil;

    in 62 Fällen beauftragte er andere mit der Führung. Sie reichten von kleinen Mordkommandos, Raubüberfällen über Verteidigungskriege bis hin zu Expansionsfeldzügen...

  • IQ
    Ignaz Quadratwurzel

    Der WAZ-Konzern teilte den zwischenzeitlich erfolgten Nachgang und die Folgen etwas genauer mit:

     

    „..(a)usgelöst wurden die Angriffe durch einen Überfall von militanten Israel-Gegner auf die ägyptisch-israelische Grenze am Montag...“ wobei die Nachrichtenagentur Reuters als Quelle angegeben wird.

    http://www.derwesten.de/politik/zwei-palaestinenser-bei-luftangriffen-im-gaza-streifen-getoetet-id6787508.html

     

    Das mag nicht von jedem so gesehen werden, aber immerhin auch Gideon Lewy in Ha´aretz ist eine solche Deutung eingefallen

     

    „They started it“

    ( ein login erforderlich)

    http://www.haaretz.com/opinion/they-started-it.premium-1.440016

     

    Daraus:

    „Who started? We've already said, Gaza Kindergarten. Or maybe not. Yesterday an obscure organization, the Mujahedeen Shura Council, released a video in which it took responsibility for killing the Israeli, Said Fashfashe. So it was Abu Salah al-Masri of Egypt and Abu Hudhayfa al-Hudhali of Saudi Arabia who started.“

     

    Wie auch immer. Unbehagen scheint die Medien in der BRD ergriffen zu haben, denn auch über die Vorfälle vor Montag dem 18.05.12 wie auch danach hielt man sich vielfach in Schweigen und tätigte nur zwischendurch Meldungen.

     

    Die israelische Regierung, völkerrechtlich weiterhin die Besatzungsmacht des Gazastreifens und ohnehin sein Kontrolleur, glaubt auch noch, sich beim Sicherheitsrat beschweren zu müssen, wie immer muss sie ja was für die Papiere bei der UN tun und vielleicht glaubt ihr dann irgendwer, der Gazastreifen sei ein unabhängiger Staat mit dem „Israel“ nichts zu schaffen hätte, obwohl die Mehrheit seiner Einwohner aus „Israel“ stammen

     

    Doch scheint sie sich bewusst zu sein, dass der Hergang dann doch besser nicht all zu genau medial beleuchtet wird, man scheint nun eine weitere Eskalation zu scheuen

    Sie weiß, dass nicht „Israel“ angegriffen wurde, Gazaraketen eher Nadelstiche für das Umfeld des Gazastreifens sind, die sie bislang immer provozieren konnte, wenn sie mal wieder ein paar Palästinenser „hinrichtete“.

     

    Allerdings, schlimmer geht es zu Zeit in Syrien zu. Doch macht "der Westen" auch dort seit Jahren keine gute Figur.

  • U
    Ute

    Wo es an Argumenten mangelt, wird auf persönlichen Angriff umgeschaltet.

    Was für ein Schmarren.

  • S
    Senckbley

    @ end.the.occupation: „Mitte/Ende der 1940'er waren die 'Juden' soweit aufgerüstet, dass sie es wagen konnten...“

     

    Und warum hat England die Juden herbeigewünscht, zurückgewünscht in ihr Land? Weil Juden etwas von Landwirtschaft verstehen. Und weil das britische Mandat auf dem Weg nach Indien und zu den neu entdeckten Ölquellen lag. Wenn die Briten ihre Kolonie Indien 1947 nicht hätten fallenlassen müssen, wären sie wahrscheinlich noch heute in ihrem Kunstmandat „Palästina“. Mit jüdischer „Hochrüstung“ und militärischer Schwäche der Engländer nach dem 2. Weltkrieg hat das alles nichts zu tun.

     

    Außerdem war die „Vertreibung“ in erster Linie eine Flucht vor dem Krieg und ihre Ursache der geplante Vernichtungskrieg der arabischen Armeen 1948 gegen Israel.

     

    Wieder einmal wird klar: die historischen Fakten fühlen sich bei Ihnen nicht wohl.

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eine eigene Wahrheit.

    Ich rechne es dieser Zeitung hoch an, dass sie trotz ihrer linken Grundeinstellung es ermöglicht, dass Kommentatoren ("end.the.civilisation") in der Tradition deutscher Faschisten hier ihren Antisemitismus ausleben können.

  • E
    end.the.occupation

    >> Aha, die Juden sind also mal wieder selber schuld

     

    Die 'Juden' haben Palästina entgegen allem heute international anerkannten Recht unter dem Schutz britischer Besatzer kolonisiert und die einheimische arabische Bevölkerung nachweislich seit 1885 aus ihren Siedlungen verdrängt. Mitte/Ende der 1940'er waren die 'Juden' soweit aufgerüstet, dass sie es wagen konnten ihre Schutzherren aud dem Land zu bomben und die Vertreibung der Palästinenser militärisch umzusetzen, um den 'Judenstaat' herbeizuführen, in dem sie noch 1948 die Minderheit stellten.

     

    Die 'Juden' sind also nicht 'schuld'. Sie haben die Palästinenser vorsätzlich und geplant vertrieben und ausgeraubt - und sie tun das bis heute, in Susiya, in Walaja, Nilin, Beit Ommar und dem Jordantal. Jedweder Zusammenhang mit dem europäischen Antisemitismus wurde nachträglich zur Rechtfertigung dieser Verbrechen konstruiert und instrumentalisiert.

     

    Das sind die historischen Fakten.

  • BO
    best of

    @ end of:

     

    >>Meinen Sie den Mob, der kürzlich durch den Süden Tel-Avivs tobte und Jagd auf Afrikaner machte? Ohne benachbarte arabische Diktatoren und Keptokraten - von USA/NATO/Europa an die Macht gebracht oder gehalten - wären die Tage Israels gezählt.

  • S
    Senckbley

    O-Ton end.the.occupation: „Erst die Eroberung Palästinas und die Vertreibung der Palästinenser hat den Antisemitismus in der arabischen Welt populär gemacht.“

     

    Aha, die Juden sind also mal wieder selber schuld, die alte Litanei. Wollen Sie wirklich wissen, warum der Antisemitismus bei Moslems so „populär“ – nein: rechtspopulistisch – geworden ist? Gehen Sie mal auf Google Maps, suchen Sie die Grenze zwischen Gaza und Israel auf und zoomen sie ran, so weit es geht. Sehen Sie den Unterschied? Es ist der pure Neid auf das, was die Israelis aus ihrem Land in nur 60 Jahren gemacht haben.

  • E
    end.the.occupation

    >> der dümmliche islamistische mob jedoch denkt nur an zerstörung israels und die tötung aller juden.

     

    Meinen Sie den Mob, der kürzlich durch den Süden Tel-Avivs tobte und Jagd auf Afrikaner machte?

     

    Soll ich Ihnen ein Geheimnis verraten? Dieser Mob hat Tradition, der ist schon 1948 durch Palästina getobt und hat z.B. die ganze Küstenregion araberfrei gemacht und hunderte Araber getötet. 1956 hat derselbe Mob in Kufr Qasem 49 völlig wehrlose und arglose arabische Bewohner kaltblütig niedergeschossen, in der Hoffnung so ein weiteres 1948 herbeiführen zu können.

     

    Dieser Mob war jedoch weder dümmlich noch antisemitisch. Er handelte kaltblütig im staatlichen Auftrag. Ihm ging es allein darum Platz für Juden zu schaffen, denen das Land bekanntlicherweise von Jahwe versprochen wurde.

     

    Bis heute allerdings hält sich der philosemitische Mythos, dass der Widerstand der Palästinenser gegen ihre neuen Herren ein Produkt ihres Antisemitismus gewesen sei. Realiter ist es genau umgekehrt gewesen. Erst die Eroberung Palästinas und die Vertreibung der Palästinenser hat den Antisemitismus in der arabischen Welt populär gemacht.

  • RA
    ralf ansorge

    an den typen mit welchem iq auch immer:

    immer wenn ISRAEL den palästinensern entgegengekommen ist, wurde dies von selbigen als schwäche verstanden und es gab neue terroraktivitäten seitens dieser so friedfertigen menschen.das hat leider in der israelischen bevölkerung dazu geführt, lieber "falken" als "tauben" zu wählen.diese sind aber im vergleich zu den machthabern im gazastreifen geradezu pazifisten.hamas WILL keinen frieden und fatah ist zu schwach und zu korrupt um ,falls der wille überhaupt bestünde,denen ernsthaft entgegenzuwirken.

    aber egal,all dies interessiert den gemeinen antisemiten nicht,sei er nun neonazi oder linksradikal, unterschiede sehe ich sowieso kaum.beide verblendet und demokratiefeindlich.und bruft euch bloß nicht auf günther grass. der leidet einfach unter selbstüberschätzung.

  • BO
    best of

    @ IQ=>durch Kleinstraketenabschüsse Vergeltung zu üben (meist nur mit einer Reichweite von 10 km)

  • I
    I.Q

    Ob ein Vorfall vom Montag Mittag an der ägyptisch-israelischen Grenze als Ausgangspunkt für die derzeitige Eskalation gilt?

     

    Israelisches Militär hatte wenige Stunden später zwei Palästinenser im Gazastreifen auf ihrer Fahrt auf einem Motorrad bombardiert. Angeblich seien sie im Mai bei „Terroraktivitäten“ involviert gewesen – hieß es, zuvor waren bei einem anderen Luftangriff Frauen und Kinder verletzt worden.

     

    Ein Link dazu:

    http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/two-killed-in-israeli-strike-on-gaza-idf-targets-were-snipers-1.437120

     

    Bei angeblich hernach unternommen Versuchen von Palästinensern, dafür durch Kleinstraketenabschüsse Vergeltung zu üben (meist nur mit einer Reichweite von 10 km), sind weitere Palästinenser umgebracht worden.

    Zudem unternahm „Israel“ seit Montag fortlaufend Bombardierungen angeblicher „Terrorziele“.

    Nachdem ein israelischer Palästinenser ums Leben kam, sind bis heute früh 6 im Gazastreifen von „Israel“ getöteten Palästinenser zu verzeichnen.

     

    Parallelen:

    Wochenlang war der Gazastreifen im Jahr 2011 nach den Eilat-Attentaten im Süden Israels bombardiert worden. Die Folge waren zahlreiche getötete, verletzte und verwundete Palästinenser, auch Frauen und Kinder.

    Schon nach zwei Stunden des damals aus Ägypten heraus unternommenen Anschlages hieß es, man habe die „Drahtzieher“ bestraft als Mitglieder des islamischen Dschihad mit „Luftschlägen“ hingerichtet worden waren.

    Die Attentäter von Eilat wurden auch in bundesdeutschen Medien (DLF !) wochenlang als Palästinenser aus dem Gazastreifen benannt.

    Und auch bei den jetzigen Ereignissen wird beim DLF von „Reaktionen“ der israelischen Luftwaffe auf Raketenabschüsse gesprochen; man stempelt Palästinenser im Gazastreifen als die Verursacher dieses Waffenganges ab.

     

    Ägyptische Beduinen gibt die Jerusalem Post als Attentäter des letzten Jahres an – das ist kein „Geheimnis“ mehr.

     

    „..the perpetrators of the attack last August along the border – which killed eight Israelis – were carried out by Egyptian Beduin.“

     

    http://www.jpost.com/Defense/Article.aspx?id=274403

  • BO
    best of

    Q=50

     

    >>Versuchen von Palästinensern, dafür durch Kleinstraketenabschüsse Vergeltung zu üben,angebliche „Terrorziele“...war schon nach zwei Stunden der Gazastreifen bombardiert worden. Der Forderung von "Omar Kruse" ...

  • SD
    Stimme der Demokratie

    @end.the.civilisation:

    natürlich stellt ein korrupter und raffgieriger diktator seinen antisemitismus hinten an. der dümmliche islamistische mob jedoch denkt nur an zerstörung israels und die tötung aller juden. an die folgen denken sie nicht, erst recht nicht an die möglichkeit eines scheiterns ihres wunsches.

    was dich bei dem gedanken eines sieges des terror-mobs so glücklich werden lässt ... das kann sich wohl nur einem echten israelkritiker erschliessen.

  • RA
    ralf ansorge

    an end "occupation":scheint so ob du dir das wünschen würdest,als ob eine Shoah nicht genig wäre

    an gonzi:meines wissens hat die uno das existenzrecht israels nie in frage gestellt.wegen der namensgebug hätten sie damals natürlich um erlaubni bitten müssen,am besten in deutschland.

    und ja bekloppte religiöse extremisten die den holocoust leugnen gibt es auch in israel,tolle zeugen Ihrerseits

  • E
    end.the.occupation

    >> man kann fast verstehen,warum israel den diktator mubarak lieber als nachbarn behalten hätte

     

    Es ist noch einfacher: Ohne benachbarte arabische Diktatoren und Keptokraten - von USA/NATO/Europa an die Macht gebracht oder gehalten - wären die Tage Israels gezählt.

  • G
    Gonzi

    Vielleicht hat Netanjahu z. Z. Sorge, dass er nicht länger von seiner Verhinderung der letzten Nah-Ost-Initiative ablenken kann, da ihm mit dem Iran und dessen klugen Vorgehen dafür die Felle davon schwimmen. Daher mutmaßlich nun die zahlreichen Luftangriffe auf den Gazastreifen, es würde der bekannten Vorgehensweise der israelischen Politik entsprechen.

     

    @ “ralf ansorge“

    Über Existenzrechte von Staaten entscheiden die Vereinten Nationen, über das was jüdisch sein soll oder nicht u. A. Rabbiner und die Bedeutung des Namens “Israel“ ist dermaßen vielfältig und von religiösen Auslegungen abhängig – siehe Jad Vaschem Graffiti – dass man sich schon fragen muss,

     

    warum die Staatsgründer sich ausgerechnet eines solch alttestamentarischen Begriffes bedienten.

     

    Man kann ihn auch als unrechtmäßigen Aneignungsversuch werten.

  • RA
    ralf ansorge

    an "iq": wer statt israel "israel" schreibt,scheint das existensrecht des jüdischenstaates zu leugnen und ein antisemit zu sein.fällt das nicht unter die kategorie "beleidigend,rassistisch und ähnlich.oder ist es ok wenn diese antisemitismus von links kommt.auch kann ich bei "oma kruse" die ihm unterstellte forderung nicht finden.dein ganzes statement ist antiisraelische hetzpropaganda,wie ich sie aus "ddr" zeiten kenne, einschl.vokabular.antisemitismus unter dem deckmantel der solidarität mit den palästinensischen unschuldslämmern,denen es bedeutend besser ginge würden sie ihre hausgemachten probleme(extreme korruption z.b.)angehen .

  • I
    I.Q

    Obwohl es um sich einen Vorfall an der ägyptisch-israelischen Grenze handelte,

    hatte die israelische Soldateska flugs zwei Palästinenser im Gazastreifen bombardiert, d. h. sie auf ihrer Fahrt auf einem Motorrad ermordet, weil sie angeblich im Mai bei „Terroraktivitäten“ involviert gewesen sein sollen.

    Bei angeblich hernach unternommen Versuchen von Palästinensern, dafür durch Kleinstraketenabschüsse Vergeltung zu üben, sind weitere Palästinenser umgebracht worden.

    Zudem unternahm „Israel“ Bombardierungen auf angebliche „Terrorziele“, es wird von verletzten Frauen und Kindern berichtet.

     

    Schon als im Sommer 2011 in der Nähe von Eilat Attentate unternommen wurden, war schon nach zwei Stunden der Gazastreifen bombardiert worden.

    Alle aber in den kommenden Monaten identifizierten Attentäter stellten sich als ägyptische Staatsangehörige heraus.

     

    Der Forderung von "Omar Kruse" die israelische Soldateska sollte für ihre Grenzausbauten ihre eigene Bevölkerung und nicht "israelische" Palästinenser verwenden, möchte ich mich deshalb folgerichtig anschließen.

    Dies würde vielleicht eine bedächtigere Vorgehensweise der IDF bewirken können.

  • TH
    Thomas Hemberger

    Der von den israelfeindlichen Terroristen ermordete israelische Arbeiter heißt Saeed Fashafshe und stammt aus Haifa. Der israelische Araber hinterlässt eine Frau und vier Kinder. Er wurde nur 35 Jahre alt.

     

    Er ist keineswegs das einzige arabische Opfer der fanatischen Judenhasser und israelhassenden Terrormörder in Nahost.

  • RA
    ralf ansorge

    liebe sara,wenn also der arbeiter ein jude gewesen wäre,wäre das dann weniger krank? verstehe ich nicht.

  • V
    VonFernSeher

    @Branko

     

    Die Männer haben den Sprengstoff zur Detonation gebracht; explodiert ist er dann selbst, denn es ist ja Sprengstoff.

  • S
    strooker

    @ Branko: Danke für den Kommentar. Er hat meinen Horizont erweitert bzw. dazu geführt mich selbst zu informieren.

     

    Aber ich will die taz auch ein wenig in Schutz nehmen. Ich glaube es gibt wenige Leute, die wissen, dass eine Detonation "eine sich mit Überschallgeschwindigkeit ausbreitende chemische Reaktion in einem Sprengstoff ist, die zur Explosion des Sprengstoffs führt" (zitiert von Wikipedia).

     

    Natürlich ist Ihre Aussage trotzdem richtig und trifft eben die Unterscheidung zwischen der Art und Weise der Zündung des Sprengstoffs und dessen tatsächlicher Explosion.

  • S
    Sara

    Woanders habe ich gelesen das der Arbeiter ein arabischer Israeli war. Einfach krank das Araber andere Arabaer abschlachten...

  • OK
    Oma Kruse

    Wenn die taz-Redaktion auch nur ein bisschen selber recherchiert hätte (ich empfehle Ha'aretz), dann hätte sie schreiben können, dass der 35-jährige Bauarbeiter Said Faschafsche, Vater von vier Kindern, heimtückisch ermordet wurde und die israelische Armee drei der Mörder gestellt und in einem Feuergefecht getötet hat. Stattdesen hirnloses Copy-Paste einer dpa-Meldung.

  • B
    Branko

    "[...]bewaffnete Männer hätten [...] einen Sprengsatz detoniert."

     

    Abgesehen von der vorbildlichen, grammatikalischen Glanzleistung, die diesem Satz innewohnt:

    Kennen Sie überhaupt den Unterschied zwischen einer Explosion und einer Detonation?

     

    Jaja, 'detonieren' kommt immer fetter rüber, als wenn die Männer nur einen Sprengsatz explodiert hätten.

  • RA
    ralf ansorge

    man kann fast verstehen,warum israel den diktator mubarak lieber als nachbarn behalten hätte ,da wußten sie woran sie sind.wenn man sieht wer jetzt wohl rankommt wird einem auch nicht besser.um mit den nachbarn in einklang zu leben,braucht man übrigens immer den willen beider seiten.

  • N
    norbert

    richtig so, seit dem glamourösen sturz mubaraks durch "uns westen" ist ägypten zum tollhaus geworden, wie libyen, irak und wohl leider bald auch syrien. unverständlich wie diese dummheit seinen weg nimmt -.-

  • R
    R.J

    Statt ihren Annexionträumen zu folgen und eine(n) Landraubzaun/mauer kreuz und quer durch das Westjordanland zu führen,

    hätten sich die israelischen Regierungen schon längst bemühen sollen, ihre Grenze nach Ägypten zu sichern, über der die meisten der „illegalen Einwanderer“ gekommen sein werden.

     

    Alternativ hätten man natürlich von Anfang an versuchen sollen, im Einklang mit der Bevölkerung des Nahen-Ostens leben zu wollen.

    Aber man zog es vor die Gastgeber zu enteignen und zu vertreiben und will immer noch nicht versuchen, dies wieder gut zu machen.

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Danke TAZ, für die ausgewogene Berichterstattung. Wo kämen wir dahin, wenn man schreiben würde, dass nach einem feigen Mord an einem Zivilisten drei Terroristen erschossen wurden. Nein, immer schön neutral bleiben.