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Anonymous vs. Think Tank Stratfor"Gar nicht mehr so privat und sicher?"

Aktivisten der Online-Gruppe Anonymous bleiben auch an Weihnachten aktiv: Sie haben in großem Umfang E-Mail- und Kreditkartendaten des US-Think-Tanks Stratfor gestohlen.

Anonymous-Aktivisten bei den Occupy-Protesten in London. Bild: reuters

LONDON dapd | Aktivisten der Online-Gruppe Anonymous haben am Sonntag offenbar eine große Zahl an E-Mail- und Kreditkartendaten des in den USA ansässigen Think Tanks Stratfor gestohlen. Ziel der Aktion sei es gewesen, mit den Daten eine Millionen Dollar zu entwenden und diese dann als Weihnachtsspenden zu verschenken, teilten die Aktivisten mit.

Per Twitter veröffentlichte die Gruppe einen Link, der nach ihrer Darstellung die streng geheime Kundenliste von Stratfor zeigt. Dazu zählen demnach das US-Militär und Internetfirmen wie Apple und Microsoft. Insgesamt seien mehr als 4.000 Kreditkartennummern von Angestellten der betroffenen Firmen und Regierungsinstitutionen entwendet worden.

Stratfor bietet politische, wirtschaftliche und militärische Analysen an, die den Kunden helfen sollen Risiken zu minimieren, wie aus einer Beschreibung auf der YouTube-Seite der Firma hervorgeht. Die offizielle Webseite war nicht verfügbar. Abonnenten müssen online für diese Analysen bezahlen, die per Video oder E-Mail weitergeleitet werden.

"Gar nicht mehr so privat und sicher?", schrieb Anonymous auf Twitter und kündigte an, dass die Attacke auf Stratfor nur die erste von mehreren sei, die die Hackergruppe rund um Weihnachten plane.

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3 Kommentare

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  • KB
    Kathrin Beuster

    Diese Lobhuddeleien einiger Leser hier wie auch in anderen Foren auf diese beschissene Tat finde ich echt bescheiden.

    Es wurden tausende Kreditkarteninformationen frei zugänglich genauso wie auch pers. Daten wie Telnr, Adresse etc. auf mehreren Servern weltweit hinterlegt.

     

    Mich macht es echt wütend, dass solche Aktionen nicht Stratfor sondern die armen Würtschen, die sich angemeldet haben und Ihre KK-Daten hinterlegt haben, finanziell treffen.

     

    Was Gutes kann man nicht mit etwas Schlechtem umsetzen.

  • E
    ernst

    Der Unterton des Artikels nervt!

    Der Autor sitzt wahrscheinlich in Mitte und schlürft Cappuccino und zerreißt sich das Maul über die wenigen Mutigen, die den Mächtigen die Stirn bieten.

    Hackermeute? Und wenn?! Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

    Wie wäre es mal mit etwas Sympathie! Oder zumindest Objektivität. Ansonsten sollte der Autor lieber für Fox News berichten.

  • A
    agtrier

    Es festigt sich der Eindruck, die gesamte, sog. "Sicherheits"-Branche sei vor allem ein Sammelsurium an Hochstaplern und Verschwörungstheoretikern.

     

    Danke, Anonymous, dass ihr laut gerufen habt: "Der Kaiser ist nackt!"