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Annahme verweigert

■ Studis werden Protest bei Hajen nicht los

„Wissenschaftssenator verweigert Dialog mit den Studierenden“, überschreibt der Fachschaftsrat Ethnologie seine Presseerklärung: Leonhard Hajen habe die „Annahme eines Protestschreibens schlichtweg verweigert“ - Anlage: die Kopie des zurückgekommenen Briefumschlags. „Ein bedauerliches Versehen“, kommentiert dies Behördensprecher Tom Janssen: „Der Senator liest Briefe, nimmt Stellung dazu und hat noch nie die Annahme verweigert.“

Inhalt des studentischen Schreibens war ein kleines Schildbürgerstück. Die behördliche Vorschlagsliste, mit der die von der Universität eingereichten und für zu leicht befundenen Personalein–sparungen angereichert werden sollen, enthält nämlich auch die Streichung der vierten Professorenstelle des Fachbereichs Ethnologie. Die ist zur Zeit zwar nicht besetzt, allerdings auch nicht frei: „Das Berufungsverfahren ist abgeschlosen“, teilt Roland Mischung, Geschäftsführender Direktor des Fachbereichs, mit - jedoch: „Der Ruf geht von der Behörde aus.“ Behördensprecher Janssen: „Wenn die Uni ihre Sparverpflichtung nicht einhält und nicht selbst entscheiden will, dann kommen zwangsläufig hirnrissige Vorschläge dabei raus.“ bit

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