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Angst vorm Schreiben

■ Kinder sollen künftig kreativ lernen

SchülerInnen sollen in Zukunft auf kreativere Weise schreiben und lesen lernen. Dies haben Vertreter der Hamburger Schulbehörde und des UNESCO-Institutes für Päd-agogik am Dienstag anläßlich einer internationalen Pädagogenkonferenz in Hamburg gefordert. Die Hamburger Schulbehörde will insbesondere Kinder aus sozial schwachen Familien über das Malen zum Schreiben anregen.

Die Hamburger Schulpsychologin Ingrid Steinbach stellte fest, „daß viele Kinder Angst vor einem weißen Blatt Papier haben.“ Sie bräuchten Anregungen für ihre Phantasie. Malen täten alle Kinder gern. Deshalb sollten Hamburger Lehrer ihren Schülern unvollständige Bilder von modernen Künstlern wie Miro geben. Die Kinder sollten die Bilder fertig malen und dann dazu Geschichten erfinden. So könnten die Schüler ihre eigene Welt beim Lernen einbringen.

Die Vorarbeiten zu dem internationalen Gemeinschaftsprojekt hatten 1991 begonnen. „Wir werden Ende 1997 wieder eine internationale Konferenz veranstalten, um den Prozeß voranzutreiben“, sagt ein Mitarbeiter des UNESCO-Instituts. lno

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