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Angola: Bald Gespräche

■ Aber kein Ende des Krieges erwartet

Luanda (AFP/taz) – Nachdem in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba gerade die Somalia-Friedenskonferenz unter UNO- Schirmherrschaft in allgemeiner Konfusion geendet hat, sollen dort in den nächsten Tagen Friedensgespräche zwischen der Regierung von Angola und der Rebellenbewegung Unita unter UNO-Schirmherrschaft beginnen. Das genaue Datum der Gespräche, die am Wochenende oder Anfang der kommenden Woche beginnen sollten, wurde zunächst nicht bekannt. Westliche Beobachter rechneten nicht damit, daß die Gespräche einen Durchbruch zur Beendigung des Bürgerkrieges bringen könnten. Unterdessen gingen die heftigen Kämpfe in mehreren Provinzen Angolas weiter.

Die Nachrichtenagentur „African Press Agency“ berichtete unterdessen, Unita-Führer Sawimbi habe tatsächlich in den letzten Tagen in Zaires Hauptstadt Kinshasa Gespräche mit den Präsidenten Zaires und der Elfenbeinküste geführt. Eine Bitte Sawimbis, 20.000 in Zaire stationierte Unita-Kämpfer für einen Einsatz in Angola freizugeben, sei abgelehnt worden. Statt dessen sei Sawimbi zu Gesprächen mit der angolanischen Regierung geraten worden.

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