: Angelika Schrobsdorff
„Heimkehr in die Vergangenheit“ heißt der Untertitel von Angelika Schrobsdorffs neuem Buch „Grandhotel Bulgaria“ (dtv, MÜnchen 1998, 26 DM) – mehr als eine Anspielung: 1939 mußte sie mit 12 mit ihrer jüdischen Mutter nach Sofia emigrieren, der preußische Vater blieb in Berlin. Als die Nazis Bulgarien okkupierten, ging die Flucht in das kleine Dorf Buchowo. 1947 kehrte Schrobsdorff nach Deutschland zurück, 1971 heiratete sie in Jerusalem Claude Lanzmann, danach wohnte sie in Paris und München. 1983 emigrierte sie „für immer“ nach Israel. Ihre bekanntesten Bücher: „Die Reise nach Sofia“, „Jerusalem war immer eine schwere Adresse“, „Du bist nicht wie andere Mütter“, „Die Herren“, „Jericho“ (alle bei dtv). Foto: Sören Stache
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen