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Angeklagter gesteht Schüsse auf Grenzer

Berlin (dpa) – Im Prozeß um die Tötung des DDR-Grenzers Reinhold Huhn hat der Angeklagte gestern nach zwei Monaten sein Schweigen gebrochen. Er berief sich vor dem Berliner Landgericht auf Notwehr „in äußerster Panik“. Der inzwischen 67jährige gab an, am 18. Juni 1962 geschossen zu haben, um seine fliehende Familie vor Schüssen Huhns zu schützen. Auch er sei Opfer und nicht Täter, sagte der Angeklagte. Die eigentlichen Verantwortlichen seien für ihn die Machthaber der DDR.

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