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Andrew Cuomo bald ganz allein

Die engste Mitarbeiterin des New Yorker Gouverneurs schmeißt hin

Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo gerät in seinem Kampf ums politische Überleben immer stärker unter Druck. Am Sonntag verkündete seine enge Mitarbeiterin und Top-Strategin Melissa DeRosa ihren Rücktritt, ohne allerdings konkrete Gründe anzugeben. Die vergangenen zwei Jahre seien für sie persönlich emotional und mental schwierig gewesen, hieß es in ihrer Stellungnahme. Nach Cuomo galt DeRosa als das bekannteste Gesicht der Regierung des Staats New York, der sie seit 2013 angehört hatte. Oft hatte DeRosa ihren Ex-Chef vor öffentlicher Kritik in Schutz genommen. Ein am vergangenen Dienstag veröffentlichter Untersuchungsbericht kam zum Ergebnis, dass Cuomo elf Frauen innerhalb und außerhalb seiner Regierung sexuell belästigt habe. In dem Report wird DeRosas Name fast 190 Mal erwähnt. Demnach soll sie eine zentrale Rolle bei der Vergeltungsaktion der Cuomo-Regierung an einer der Frauen spielen, die als erste mit Vorwürfen an die Öffentlichkeit trat. Allerdings ist auch von Spannungen zwischen Cuomo und DeRosa die Rede: Sie habe Gutachtern gesagt, dass sie derart verärgert gewesen sei, wie der Gouverneur ein Gespräch mit einer Beschuldigerin geführt habe, dass sie aus seinem Dienstwagen ausgestiegen sei, als er an einer Ampel gehalten habe. (ap)

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