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Ampeldebatte

■ Linker Grund für rot-schwarz

Ampeldebatte

Linker Grund für rot-schwarz

Da sitzt man nun als Sozialdemokrat mit dem katastrophalen Wahlergebnis und überlegt: Was tun? Der eigene „linke“ Unterbezirk Ost hat knapp aber deutlich die rot-grüne Perspektive verworfen, und die Freunde aus der grünen Partei tadeln dies — zu Recht.

Also hofft man auf die Grünen und nimmt ihren politisch-moralischen Anspruch ernst. Vergebens! Auch die Grünen wollen die Ampel. Also Linke und Ökologen befürworten den Versuch, gemeinsamer Politik mit der FDP, einer Partei für die Regierungsbeteiligung Selbstzweck ist. Ansonsten gemeinsame Politik für Autofahrer, Automatenaufsteller und Zahnärzte.

Da war doch noch was! Die „neue politische Kultur“ der Grünen. Im Beirat Östliche Vorstadt mit der CDU — immerhin zweitstärkste Fraktion. In Findorff auch mit der CDU; daß die SPD die deutlich stärkste Fraktion ist, stört nicht. Und in Blumenthal — Hauptsache gegen die SPD — mit den Rechtsradikalen von der DVU.

Beim Lesen des letzten ausländerfreundlichen Aufrufs der Grünen kommt einem das Kotzen.

Ergebnis der Überlegungen: Wenn man schon genug Ärger mit den Karrieristen und Opportunisten in der eigenen Partei hat, sollte man nicht mit Karrieristen und Opportunisten koalieren. Warum nicht gleich die Reaktionäre von der CDU? Da weiß man wenigstens, was man hat.

Peter Verhaag, SPD-Delegierter, Mitglied im Beirat östliche Vorstadt.

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