Aminata Touré im Gespräch : Wie verlernen wir Rassismus?
Die grüne Politikerin Aminata Touré zu Rassismus und dem Wort „Rasse“ im Grundgesetz im Gespräch mit Jan Feddersen.
Aminata Touré, Vizepräsidentin des Landtags von Schleswig-Holstein, ist längst ein Star der Grünen, eine der wichtigsten Stimmen ihrer Generation. Kämpferisch, smart, politisch um Mehrheiten ringend, nicht allein in ihrer Partei oder im Parlament, sondern auch im Fernsehen. Ihre Stimme hat Gewicht – nicht allein in der jüngsten Rassismus- und „Black-Lives-Matter“-Debatte.
In der taz sagte sie kürzlich: „Ich habe nicht das Gefühl, eine ausschließlich repräsentative Rolle zu übernehmen. Ich stehe für Themen und kämpfe für sie. Aber ich will auch People of Color repräsentieren – natürlich bin ich auch eine Projektionsfläche, ganz klar. Ich finde es nur schwierig, wenn es ausschließlich darum geht, dass ich jung und Schwarz bin.“
Die Politikerin aus Neumünster fordert: „Verlernen wir Rassismus!“ und setzt sich dafür ein, aus dem Grundgesetz das Wort „Rasse“ zu tilgen. Im Gespräch mit taz Talk-Redakteur Jan Feddersen erklärt sie – warum das sinnvoll ist und wie das alles gelingen kann.
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