: Ambulante Hilfe statt neuer Knast
Bremen (taz) – Die Bremer Straffälligenhilfe kritisiert die „überdimensionierten“ Pläne zum Neubau einer großen Haftanstalt. Auch widerspreche ein gemeinsames Haus für Frauen, Jugendliche und Männer dem Gesetz. Die Kosten von 100 Millionen Euro gingen zu Lasten von ambulanten Alternativen zum Strafvollzug sowie von Beratungsangeboten. „Wir können nur hoffen, dass am Ende das Geld fehlt“, sagte gestern die Vorsitzende Ursel Kerstein anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins. Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) lobte den Verein für seine „kostengünstige und nachhaltige Hilfe“.
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