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Am Wechseltresen

AM WECHSELTRESEN Ex–Bundeskanzler Schmidt meinte, der Dollar werde auf 1,60 DM rutschen, das war den internationalen Spekulanten denn doch zuviel, und sie reagierten darauf - gar nicht. Wenn der Dollarkurs dennoch weiter rutschte, so lag das nach Meinung der Beobachter an Befürchtungen, das Iran–Waffengeschäft Reagans könnte sich zu einem zweiten Watergate auswirken. Der Dollar eröffnete daher gestern früh in Frankfurt schwach: 1,967 DM, das britische Pfund blieb nahezu unverändert mit 2,83 DM, die Käufer des Krisenmetalls Gold glauben offenbar auch an Watergate, es rauscht wieder geschwind auf die 400 Dollar–Grenze zu: 395 Dollar mußte man gestern früh für eine Feinunze in London berappen.

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