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Am Wechseltresen

AM WECHSELTRESEN Ehrlich währt am längsten, denken die internationalen Währungs–Spekulanten und belohnen das Eingeständnis der US–Bank Citicorp, große Teile ihrer Auslandskredite nicht zurückzubekommen, mit einer stärkeren Dollar–Nachfrage. Die US–Währung kommt also wieder: 1,8255 DM kostete sie zur Börseneröffnung gestern früh in Frankfurt (zuvor 143,50 Yen in Tokio). Wesentlich dürften sich dabei allerdings die lukrativeren, weil steigenden US–Zinsen ausgewirkt haben. Das britische Pfund hat sich nach dem Absturz wieder gefangen: 2,9580 DM; der Schweizer Franken wird etwas löchrig: 1,2050; der Goldpreis schmilzt wieder zusammen (wie immer bei einer Dollar–Hausse): 449,50 Dollar.

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