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Am Wechseltresen

AM WECHSELTRESEN Noch hat es der „Gaucho“ (siehe nebenstehenden Kasten) nicht geschafft, dem Dollar einen gehörigen Schrecken einzujagen. Gestern früh eröffnete in Frankfurt der Dollarhandel jedenfalls bei 1,8570 DM. Als Grund werden Pfund–Verkäufe der Bank of England gegen Dollar vermutet, weil London über den ölpreisbedingten Pfund–Kursanstieg aus Exportgründen nicht erfreut ist (gestern früh: 2,9850 DM). Schließlich will man die eigene Währung in etwa ruhig halten, wenn sie demnächst ins EWS geschickt werden soll. Der Ölpreisanstieg drückt auch immer den Yen der ölabhängigen Ostasiaten, so daß von daher der Dollar auch einen Schub bekam. Die Feinunze Gold ging leicht zurück: 448,80 Dollar.

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