■ Am Rande: DDR-Spionagechef Wolf will reden
Düsseldorf/Berlin (AFP) – Der langjährige Chef der DDR-Auslandsspionage, Markus Wolf, will in seinem zweiten Prozeß kommende Woche in Düsseldorf erstmals sein Schweigen vor Gericht brechen. „Ich werde mich vor Gericht zur Sache äußern“, sagte Wolf gestern in Berlin. Zugleich kündigte der 73jährige für den Prozeßauftakt am kommenden Dienstag eine Erklärung an. Wolf hatte in dem mehr als sieben Monate dauernden ersten Verfahren zu den einzelnen Anklagevorwürfen geschwiegen.
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