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■ Am RandeFinanzierungstricks beim Eurofighter

Bonn (dpa) – Die vom Bundesverteidigungsministerium und der Industrie ausgehandelten günstigeren „Systempreise“ für den „Eurofighter 2000“ beruhen nach Berichten der Nachrichtenmagazine Spiegel und Focus auf Finanzierungstricks. Laut Spiegel wurde der Preis in Verhandlungen mit dem Rüstungkonzern Daimler- Benz Aerospace von mehr als 140 Millionen pro Flugzeug auf 125,4 Millionen Mark gedrückt. Darin seien Mehrwertsteuer und ein „Systemzuschlag“ für Ersatzteile und Bodengeräte von rund 25 Millionen Mark enthalten, nicht aber die Kosten für Bewaffnung und der jährliche Inflationsausgleich.

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