■ Am Rande: Zaire für Waffenstillstand
Genf/Paris (AFP) – Die Regierung in Zaire hat gestern angesichts des Vormarsches der Rebellen die UNO-Resolution zu einem Waffenstillstand im Osten des Landes akzeptiert. Diese sieht unter anderem den Rückzug aller Soldaten aus dem umkämpften Gebiet vor. Unterdessen sind fast 50 internationale Helfer unter dem Vorwurf des Landes verwiesen worden, sie hätten Zehntausende Flüchtlinge in Kisangani und im Lager Tingi-Tingi im Stich gelassen. Von der Ausweisung betroffen seien elf UNO-Angestellte und 36 Mitarbeiter privater Hilfsorganisationen, sagte ein Sprecher des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) in Genf.
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