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Alvaro Perez statt Fidel Castro

Staatschef Fidel Castro kam nicht zum kubanischen Tag auf die Expo – dafür aber sein Verkehrsminister Alvaro Perez. Neben einigen anderen Städten besuchte er gestern auch Bremen. Der Minister interessierte sich für den Straßen-, Schienen- und Wassertransport in Deutschland. Perez wollte mit Bremer Unternehmern über eine wirtschaftliche Zusammenarbeit sprechen. Bei diesen Firmen handelt es sich um die Bremer Lagerhausgesellschaft, die Maklerfirma Mehrtens und Schwickerath, die Roland Umschlagsgesellschaft sowie das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik.

Diese Bremer Wirtschaftsvertreter einigten sich mit dem Verkehrsminister auf den Bau eines Trainingslagers in Havanna für Manager im Schifffahrtssektor. Außerdem wolle man im Bereich Schiffbau stärker zusammenarbeiten. Überhaupt sei ein stärkerer Schiffsverkehr zwischen den beiden Ländern erwünscht. Zwar fehle laut Perez Kuba die Praxis im Umgang mit westlichen Firmen, doch das könne sich nach diesen beschlossenen Projekten schnell ändern. mr

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