: Altstar-Zauber im Rosenaustadion
Augsburg (dpa) - In einem Spiel zugunsten der Erdbebenopfer von Armenien besiegten die Fußball-„Oldtimer“ aus der UdSSR die „Altstars“ der Europa-Auswahl mit 4:3. Von den 15.000 Zuschauern gab es Beifall auf offener Szene für die Kabinettsstückchen der ehemaligen Profis. Sowohl die von Max Merkel betreuten „Europäer“ wie auch die Sowjets mit dem legendären Torwart Lew Jaschin als Teamchef weckten Erinnerungen an glanzvolle Fußballtage.
In der ersten Halbzeit beherrschte die Europa-Auswahl, angetrieben von Helmut Haller, Wolfgang Overath und Mario Kempes eindeutig das Geschehen. Als dreifacher Torschütze tat sich der Italiener Paolo Rossi hervor. Für die UdSSR waren Oleg Blochin und Viktor Kolotow erfolgreich.
Nach der Pause, als Franz Beckenbauer mit einer Zerrung ausschied und der Brasilianer Carlos Alberto, Uwe Seeler und Wolfgang Overath in der Kabine blieben, kam die UdSSR besser auf und Oleg Blochin besorgte mit zwei Treffern den 4:3 Endstand.
EUROPA: Radenkovic (ab 41. Öczan), Gentile, Carlos Alberto (ab 41. Netzer), Haller (ab 41. Ettmayer), Beckenbauer (ab 60. Breitner), Rossi, Haan, Breitner (ab 41. Panenka), Seeler (ab 41. Lubanski), Overath (ab 41. Magath), Kempes (ab 41. Uli Hoeneß).
UdSSR: Rudakow (ab 41. Pilgni), Istomin, Zarev, Tukmanow, Sabo, Netto (ab 20. Onischenko), Zanazanian, Streltsow (ab 21. Sakharow), Kolotow, Veremeew, Blochin, Schustikow, Logofet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen