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Alt-68er oder alte 68er?

■ betr.: „Ruck'n Roll“, taz vom 29./30. 8. 98

Häufig werden Überschriften zu Artikeln nicht von deren AutorInnen gefertigt. Das erklärt möglicherweise, daß im Untertitel ein Artikel über „Alt-68er“ angekündigt wird, während im Text die „68er“ Thema sind. Also erlaube ich mir die Frage, was sich der Mensch, der die „Alt-68er“ in den Untertitel gehoben hat, meint. Denn es ist ja so, daß es, wenn „Alt-68er“ existieren, auch „Neu-“ oder „Jung-68er“ geben müßte. Aber 68er sind keine Kanzler und können deshalb auch nicht zu „Alt-68ern“ werden, höchstens zu alt gewordenen 68ern.

Da sich jedoch die Rede von den „Alt-68ern“ in der taz breitgemacht hat, wird es dafür auch einen Grund geben. Den würde ich gerne erfahren. Wer von der taz- Kultur- oder einer anderen -Redaktion kann mir dabei helfen?

Ich danke schon jetzt herzlich für die Antwort und verbleibe Richard Kelber, Dortmund

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