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Also doch: Marsianer wohnen in Höhlen

Garmisch-Partenkirchen (dpa/ taz) – Der Wiener Physiker und Karstforscher Herbert W. Franke hält die Existenz von ausgedehnten Höhlensystemen auf dem Mars, in denen außerirdisches Leben gefunden werden könnte, für sicher. In Höhlen könnten Organismen über Jahrmillionen hinweg überdauern, auch wenn an der Oberfläche Leben nicht möglich sei, sagte Franke auf der Jahrestagung des Verbands der deutschen Höhlen- und Karstforscher. Da es auf dem Mars noch vulkanische Aktivität gebe und somit eine Energiequelle zur Verfügung stehe, gibt es nach Frankes Theorie eine „echte Chance, dort noch etwas Lebendiges zu finden“. In einer von Schwefeldämpfen erfüllten Höhle in Rumänien seien erst vor kurzem unbekannte Kleinlebewesen entdeckt worden.

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