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Alles in allem?

Das freut uns, wenn eine Ausstellung so treffend betitelt ist. Die hier anzukündigende jedenfalls heißt „Herbert Achternbusch – Alles auf einmal“, womit eigentlich schon alles gesagt wäre. Punkt. Na gut: Was hat Achternbusch alles so gemacht? Nicht nur Filme, die lassen sich ja auch schwerlich ausstellen – das „Münchner Multitalent“, wie dpa ihn liebevoll beschreibt, malt auch. 150 Exponate sind ab morgen, präsentiert vom BKA (schon wieder BKA!), in der ehemaligen Staatlichen Kunsthalle zu sehen, weitere 20 in der Matthäus-Kirche am Kulturforum und im Foyer des Hebbel Theaters. Ob abstrakt oder gegenständlich, Zeichensysteme oder Zyklen, Menschen oder Landschaften, Achternbusch malt alles. Festgelegter ist er da schon beim Untergrund seiner Werke. Auf Papier malt er meist, genauer gesagt auf Zeitungspapier und am liebsten auf Kritiken seiner Filme. Die Bilder sind bis 26.Juni zu sehen, zusätzlich gibt es jeweils um 20 Uhr in der Kunsthalle Lesungen, und die Kinos Arsenal und Tacheles zeigen auch regelmäßig Achternbusch- Filme.

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