■ Schönberg: Alles bestritten
Schwerin (AFP) – Der Untersuchungsausschuß des Schweriner Landtags zur Mülldeponie Schönberg hat gestern keine neuen Hinweise gefunden, daß hochgiftige Dioxin-Abfälle aus Seveso auf Europas größter Deponie eingelagert worden sind. Als „reine Spekulation“ bezeichnete ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes Lübeck gestern seinen zehn Jahre alten Verdacht, zehn Lkw hätten im September 1982 das Dioxin nach Schönberg transportiert. Der Kieler Generalstaatsanwalt Gerhard Teschke bestritt, damals Ermittlungen zum Verbleib der Seveso- Fässer eingestellt zu haben.
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