: Allerletzte Warnung
Für Affärenphrase „-Gate“ gibt es künftig Stockhiebe
BERLIN taz ■ Es ist an der Zeit, ein Machtwort zu sprechen, auf dass allen im Lande, die sich tagein, tagaus in Schweinephrasen üben, endgültig Einhalt geboten wird. So ist diese Warnung speziell an jene Politiker und Journalisten gerichtet, die in jedem verdrückten Kleinskandal eine Großaffäre suchen und ihn deshalb mit einem der grundübelsten Wortspiele versehen – wie „Waterkant-Gate“ oder „Nipple-Gate“. Wer künftig eine solche Wortspielhöllenblase verwendet, wird mit 30 Stockhieben auf die Fußsohlen bestraft. Dies gilt insbesondere für grunzdumme Grünen-Politikerinnen, die im Zuge der aufgepufften Provinzaffäre um die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier von einem „Moni-Gate“ faseln. Was der dummdeutsche Spiegel wie auch andere Organe begierig aufgreifen, um es in die Welt hinauszuposaunen. Seid auf der Hut! Das ist die letzte Warnung!