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Alle wollen Maxe Liebermann, bloß Singles nicht

Eine von der KPS Messe- und Ausstellungs GmbH im Januar durchgeführte Untersuchung (befragt wurden „fast 6.000 Besucher“) hat ergeben, daß die Max Liebermann-Schau in der Kunsthalle bloß zu 39 Prozent von Bremern besucht wird. 61 Prozent des Publikums kommen von außerhalb, 32 Prozent davon sogar aus über 200 Kilometer Entfernung angereist. Weibliche Ausstellungsbesucher sind fast doppelt so zahlreich vertreten wie männliche. 70 Prozent des Publikums haben vorher schon ein Gymnasium besucht. An Honecker-Zeiten gemahnt die Ausstellungsbewertung: 97 Prozent halten sie für mindestens interessant. Für mitteilunsgwert hält KPS außerdem – vermutlich wegen der hohen Kaufkraft dieser Zielgruppe – den Single-Anteil im Publikum. „Bei Toulouse-Lautrec waren 47 Prozent der Besucher ledig, bei Max Liebermann sind es nur 36 Prozent. Wegen des großen Andrangs – heute wird der 75.000ste Gast erwartet – „werden auch an das Bewachungspersonal besondere Anforderungen gestellt“. Die Kunsthallen-AufpasserInnen werden deshalb mit „einem Frühlingsblumenstrauß“ bedacht. taz

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