: Alex-Umbau umstritten
Mittes Bezirksbürgermeister Gerhard Keil (SPD) hat gestern eine Hauswurfsendung der BVV- Fraktion Bündnis Mitte zur Umgestaltung des Alexanderplatzes kritisiert. Unter der Überschrift „Alex-Wettbewerb beendet – Abriß Ihres Hauses beschlossen“ würden die Mieter „verunsichert und desinformiert“, hieß es in einer Stellungnahme von Keil. Mit der Formulierung „... die Wettbewerbsjury und der Berliner Senat haben den Abriß Ihres Hauses beschlossen“, erweckten die Verfasser den Eindruck, dieser stehe unmittelbar oder in absehbarer Zukunft bevor. Richtig sei dagegen, daß durch den Ideenwettbewerb die langfristige Umgestaltung des Alexanderplatzes eine erste „plastische“ Form erhalten habe. Die endgültige Planung und Ausführung erfolge in mehreren Phasen. Fest stehe, daß die umliegende Wohnbebauung frühestens im ersten oder zweiten Jahrzehnt des nächsten Jahrtausends realisiert werde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
