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Alarmbereitschaft

■ medico international unterstützt Selbsthilfeprojekte

„Wir richten uns auf eine Eskalation der Zusammenstöße ein, und deshalb ist das gesamte medizinische Personal in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden“, erklärte ein behandelnder Arzt im „Philippine General Hospital“ Mitarbeitern von medico international, die sich derzeit auf den Philippinen aufhalten und mit schwerverwundeten Opfern der Demonstration vom Donnerstag sprachen. Die landlosen Bauern, die Fischer, Taxifahrer haben kaum noch Hoffnung, daß die Regierung ihre Versprechungen einhalten wird. Zunehmend gehen sie dazu über, die Lösung ihrer Probleme selbst in die Hand zu nehmen: „Ohne unsere Aktion wird es keine Landreform geben, wir müssen die Veränderung selbst schaffen“, heißt es. Auch in den Vororten Manilas, in Dagat–Dagatan, nahmen die Menschen von jenen Gebieten wieder Besitz, aus denen sie wegen geplanter Industrieprojekte gewaltsam vertrieben wurden. medico international will solche Selbsthilfeprojekte verstärkt unterstützen: Spendenkonto: 1800 bei der Stadtsparkasse in Frankfurt. taz

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