Aktionstag gegen die Rüstungsindustrie am 19.5. : Healthcare, not warfare!

Das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ ruft am 19. Mai zum Protest gegen die Rüstungsproduktion auf.

Rheinmetall-Bosse bei der letzten Aktionärsversammlung Bild: dpa

Während viele ihre Existenz bedroht sehen, laufen die Geschäfte mit dem Tod ganz ausgezeichnet. Die Auftragsbücher des Rüstungskonzerns Rheinmetall quellen über. Er prognostiziert den Beginn eines „Superzyklus“ der globalen Rüstungsindustrie und sieht sich selbst mittendrin.

103 Millionen Euro Dividende sollen jetzt im Mai an die Anteilseigner*innen ausgeschüttet werden. Die Jahreshauptversammlung wird 2020l virtuell stattfinden, doch auch der Protest dagegen wird neue Wege finden.

Das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ ruft dazu auf, am 19. Mai Orte der Rüstungsproduktion, ihrer Lobby und der politisch Verantwortlichen für die Erteilung von Exportgenehmigungen aufzusuchen und zu protestieren. Größere Aktionen sind unter anderem in Düsseldorf, Eltville und Berlin geplant.

„Die Welt braucht Krankenwagen statt Panzer, Beatmungsgeräte statt Bomben“, heißt es in einem Aufruf zum Aktionstag. Bei den Protesten sollen Masken und Handschuhe getragen und Abstand gehalten werden. Nähere Infos findet ihr hier.

Stöbere im taz-Bewegungskalender und beteilige dich an Aktionen in deiner Nähe.

 

Registriere dich mit deiner Intitiative auf der Bewegungsplattform der taz, poste deine aktuellen Termine und Aktionen. 

 

• Twitter: @bewegungsteam