piwik no script img

Aktionskonferenz gegen den Paragrafen 218

Im Frühsommer '90 wird es eine bundesweite Protestaktion gegen den §218 geben, mit der ein Zeichen für den Bundestagswahlkampf im Herbst gesetzt werden soll. Soweit der Beschluß einer Aktionskonferenz vom November vergangenen Jahres. Vertreterinnen verschiedener Initiativen, Organisationen und Parteien (bundesweite Koordination „Frauen gegen den 218“, Grüne, Jusos, Pro Familia) fordern in ihrer gemeinsamen Erklärung die ersatzlose Streichugn des §218. Schwerpunkte der Protestveranstaltung, mit der die Abtreibungsfreiheit zum Wahlkampfthema gemacht werden soll: gegen die „ideologische Wende mit ihrer alten/neuen Moral“ sowie „für Abtreibungsfreiheit und optimale gesundheitliche Versorgung“. Auf dem nächsten Treffen am 27. Januar steht auf dem Programm, den Aufruf für die Protestaktion zu diskutieren, die definitive Unterstützung von Verbänden, Parteien und Einzelpersonen klarzumachen sowie die finanzielle Seite zu klären.

27. Januar, 11 Uhr, Bonn, Kessischer Hof, Mechenstraße.

taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen