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Aktion „Elch“

Frankfurt (Oder)/Polizeipräsidium/Medieninformation/Originaltext – „Ich denk mir knutscht ein Elch...“, müssen sich die Verkehrsteilnehmer am 08.09.97 gegen 11 Uhr auf der B 97 zwischen Frankfurt (Oder) und Markendorf gedacht haben. Tatsächlich spazierte in aller Ruhe hinter der Autobahnbrücke ein kapitaler Schaufler auf dieser Fernverkehrsstraße entlang. Zuerst kollidierte er mit einem Pkw, an welchem der rechte Außenspiegel demoliert wurde. Ein weiterer Pkw konnte dem Elch trotz Gefahrenbremsung nicht mehr ausweichen. Es kam zu einem Zusammenstoß, wobei das Tier mit dem rechten Kotflügel erfaßt und über die Motorhaube geschleudert wurde. 1.500 DM Sachschaden wurden bei der Unfallaufnahme an diesem Pkw Golf geschätzt. Dem Elch schien diese Karambolage nicht viel ausgemacht zu haben, denn er setzte seinen verkehrsgefährdenden Spaziergang auf der B 97 fort. Zusammen mit einem Jagdbeauftragten begab sich die Polizei auf die „Pirsch“, um diese Gefährdung im Straßenverkehr zu beseitigen. Man hatte auch die Spur aufgenommen, die der Jagdbeauftragte eindeutig als Elchfährte identifizierte. Aber der Elch konnte nicht mehr gesichtet werden. Nach Zeugenaussagen hatte er das Revier gewechselt und war über die BAB 12 in ein anderes Waldstück getrabt. Von der Polizei wurde die Aktion „Elch“ gegen 12.20 Uhr abgebrochen. Zusatz zur Herkunft des Elchs: Die Polizei vermutet, daß es sich bei dem Tier um einen „illegalen Einwanderer“ aus Polen handelt.

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