■ Kurz und fündig: Aids-Opfer
Tokio (dpa) – Japanische Bluter-Kranke, die in den 80er Jahren bei Bluttransfusionen vom Aids-Virus infiziert wurden, sollen jeweils mit umgerechnet 670.000 Mark entschädigt werden. Diesen Vorschlag haben japanische Gerichte gemacht. Nach dem Vorschlag sollen fünf pharmazeutische Unternehmen, die die Konserven importierten und lieferten, 60 Prozent und die Regierung in Tokio 40 Prozent der Entschädigung übernehmen. Die 219 Kläger hatten eine Entschädigung von 1,6 Millionen Mark pro Person gefordert.
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