■ Aids-Hilfe: Kassen sind knapp
Bonn (dpa) – Die Deutsche Aids-Hilfe will die vorbeugende Arbeit gegen die Ausbreitung der unheilbaren Immunschwächekrankheit Aids ausbauen. Dazu legte sie gestern ihren Haushaltsantrag an das Bundesgesundheitsministerium vor. Er umfaßt 9,7 Millionen Mark. In den vergangenen Jahren waren jährlich zwischen 6,4 und 7,2 Millionen Mark aus Bonn gewährt worden. Dies ist nach Aussage von Vorstandsmitglied Andreas Kubec nicht genug: „Knappe Kassen, politische Borniertheit und Bürokratie behindern eine dynamische, flexible und innovative Aids-Prävention.“
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