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AfB: Gesamtschulen und Gymnasien

■ Neue Positionen zur Bildungspolitik / Behörde halbieren

Die Wählerinitiative „Arbeit für Bremen“ (AfB) hat ihre Position zur Bildungspolitik präzisiert und ein wenig korrigiert. Nicht ganz eindeutig war in der ersten Programm-Pressekonferenz die Position zum Erbe der sozialdemokratischen Schulpolitik in Bremen, zu den Stufenschulzentren. „Jeder Stadtteil soll ein durchgehendes Gymnasium von Klasse 5 bis 13 bekommen“, heißt es nun in einem von Klaus Bernbacher gezeichneten Text. „Aus den übrigen Schulzentren werden Gesamtschulen als Alternative zum traditionellen Gymnasium.“ Also nicht „zurück zum dreigliedrigen Schulsystem“, wie die CDU es fordert, sondern ein zweigliedriges System soll entstehen. Die Gesamtschulen sollen bestehen bleiben, aber ihre Gymnasial-Klassen (Jahrgangsstufen 8-10) verlieren. Gestärkt werden sollen die „musischen“ Fächer (Kunst, Musik, nicht genannt: Religion), die seit Jahren mangels entsprechender Lehrer oft ausfallen .

Die beruflichen Schulen sollen wieder selbständig werden, das WIS als Fortbildungsstätte für Lehrerinnen soll erhalten bleiben. Entschieden ist inzwischen auch eine andere AfB-interne Differenz: Nicht ein Drittel des Personals der Bildungsbehörde sollen abgebaut werden (Kröning), nicht zwei Drittel (Bernbacher), sondern - goldene Mitte - „die Hälfte“. K.W.

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